Eine besondere Säule aus Edelstahl

Ladesäule: Auf dem Firmengelände in Wissen steht eine Ladesäule, die es „von der Stange” nicht gibt.

Nein, in Wissen, schüttelt Jochen Ermert den Kopf, gebe es seines Wissens außer jener auf seinem Firmengelände keine Ladesäule für E-Autos. Zumindest nicht im öffentlichen Raum. Tatsächlich weist das Ladesäulenregister der Bundesnetzagentur (Stand: 3. Dezember 2020) in der 8.300-Einwohnerstadt im Norden des Westerwaldes, der hier auf Sieger- und Bergisches Land trifft, keinen einzigen Eintrag auf. Dabei seien gerade Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge derzeit recht gefragt, berichtet Ermert: „Sicherlich liegt es auch an der steuerlichen Förderung, dass diese Autos momentan ein großes Thema sind“, schildert der Geschäftsführer von „Kamp-EAW“. Dem gemäß habe sein Unternehmen etliche entsprechende Modelle im Programm.

20 Jahre wird es im kommenden Januar zurückliegen, dass Jochen Ermert sich mit dem Autohaus, dessen Wurzeln eigentlich in Betzdorf liegen, in Wissen selbstständig gemacht hat. Zunächst wurde dort nur Seat verkauft, 2004 kamen die Fahrzeuge der Marke Skoda hinzu; nunmehr tritt der Seat-Ableger „Cupra“ als eigenes Label auf und steht bei „Kamp-EAW“ ebenso im „show room“.

Show Room: Jochen Ermert zeigt eines seiner neusten Modelle. (Fotos: Schmalenbach)

Seine Kunden, so Ermert, stammten überwiegend aus Wissen. Es gefalle ihnen, dass das Autohaus eher klein sei, „keine Massenabfertigung“ stattfinde. Gerade Gewerbekunden aus der Region schätzten zudem die räumliche Nähe zwischen ihrem Sitz und dem Autohaus wert. „Ich würde sagen, halb und halb“, antwortet der Geschäftsführer auf die Frage nach dem jeweiligen Anteil der Gewerbe- und Privatkunden.

Der Umweltgedanke sei vor zehn Jahren ein Grund gewesen, sich im großen Stil Photovoltaikmodule auf die Dachflächen montieren zu lassen. „Ein anderer Gedanke, dass damit auch noch Geld zu verdienen ist – für meine Altersvorsorge“, lacht der Autohaus-Chef. Der so produzierte Strom wird komplett ins öffentliche Netz eingespeist; was seine Firma noch an elektrischer Energie benötige, beziehe man bei MANN Naturenergie.

Ladung läuft”: … heißt es im Display. Dahinter arbeitet ein „Juice Charger 2“ mit 22 kW.

„Es hat mit Glaubwürdigkeit zu tun“, findet Jochen Ermert, dass man sich auch als Autohaus um regenerative Energiequellen kümmere, erst recht, wenn man Elektroautos verkaufe. Deswegen erteilte er seinem Energielieferanten seinerzeit den Auftrag, ihn mit entsprechender Ladeinfrastruktur auf dem Wissener Gelände auszustatten. Eine Vorgabe dabei war es, dass die neue Säule so konstruiert sein sollte, dass bei Bedarf weitere Ladepunkte hinzukommen, also mehrere Fahrzeuge gleichzeitig geladen werden können, die auf dem Hof vor den Ausstellungs- und Werkstatthallen ohnehin nebeneinander stehen.

Marco Lenz, Kundenberater bei MANN Naturenergie, der zudem ein alter Bekannter Ermerts ist („Wir kennen uns schon ewig“), hatte die Idee zur ungewöhnlichen Apparatur. Er fertigte eine Zeichnung seiner Vorstellung an, nach dieser realisierte der Edelstahlbauer „SIMEK“ in Derschen die auffällige Konstruktion. Deren Grundfläche ist dreieckig, es könnten so zusätzliche Anschlüsse in alle Richtungen ergänzt werden. Im glänzenden Gehäuse steckt als Ladetechnik ein „Juice Charger 2“, der 22 Kilowatt (kW) leistet. Diese Größenordnung war eine Vorgabe der Autohersteller Seat und Skoda.

Jochen Ermert: Der Autohändler erwartet, dass die Reichweite der E-Fahrzeuge bald deutlich steigen werden.

Die Kunden des Wissener Autohauses seien, was E-Mobilität angeht, „bestens informiert“, wenn sie in sein Geschäft kommen und ein (teil-)elektrisch angetriebenes Fahrzeug suchen, hat Jochen Ermert beobachtet. „Die Kunden haben hier in der Region oft ihr freistehendes Eigenheim, laden den Wagen komfortabel in der eigenen Garage über Nacht, sind auf öffentliche Ladeinfrastruktur nicht so angewiesen“, sagt er. Klar, die Wallbox-Förderung der staatlichen KFW-Bank, die einen Zuschuss von 900 Euro pro Ladepunkt an privat genutzten Stellplätzen von Wohngebäuden gewährt, bringe das Thema zusätzlich voran.

Der „Superb“ vor der Ausstellungshalle ist inzwischen „voll“, beziehungsweise seine 37 Amperestunde fassende Batterie vor der Hinterachse geladen. Und die ungewöhnlich gestaltete Säule, an der der Pkw „hängt“, ist ein schönes Beispiel, dass MANN inzwischen mehr liefert, als nur den eigentlichen Strom, der aus dem „Juice Charger“ kommt.


Am Ende die fertige Wallbox an der Wand

Sebastian Uhr freut sich, jetzt auch zum Team von MANN Naturenergie zu gehören. Der Hachenburger betreut zusammen mit seinem Kollegen Marco Lenz private wie gewerbliche Kunden, die eine Ladeinfrastruktur für E-Autos benötigen. Die neue Abteilung Elektromobilität sorgt dafür, dass von der Beratung, über die Auswahl und Installation der „Hardware“, bis hin zum Strom aus erneuerbaren Quellen komfortabel alles von einem Ansprechpartner kommt.

„Immer öfter wurden wir von unseren Strom-Kunden gefragt, wo sie geeignete Technik bekommen oder ob wir nicht zu unserem zertifizierten Grünstrom die passende Ladevorrichtung direkt mitliefern könnten, damit ein Elektroauto ‚erneuerbar‘ getankt werden kann. Man merkte außerdem, dass es bei dem Thema einen großen Informationsbedarf gibt“, schildert Marco Lenz, der sich bei MANN Naturenergie um die Beratung von Kunden kümmert. Aus dem beschriebenen Bedarf ist jetzt eine eigene „Abteilung E-Mobilität“ geworden. Damit die von der Betreuung, über die fertige Wallbox an der Wand, bis hin zum MANN Ökostrom, der daraus eine Batterie speist, alles aus einer Hand bieten kann, verstärkt Sebastian Uhr seit Mitte Oktober das Team.

Sebastian Uhr: Seit Mitte Oktober im Dienst, macht es Sebastian Uhr viel Freude, die passende technische Lösung für unsere Kunden zu konfigurieren, anzubieten und zu installieren, „so dass hinterher alles perfekt läuft”. (Foto:Schmalenbach)

„Es war eigentlich eine spontane Idee, bei MANN anzufangen“, erzählt Sebastian Uhr. Denn an sich habe er seinerzeit bereits ein anderes Engagement sicher gehabt, als er plötzlich von Freunden und Bekannten Hinweise bekam, dass MANN Naturenergie jemanden für die E-Mobilitätssparte suche. Doch der Entschluss fiel schnell, sich kurzfristig anders zu entscheiden und bei MANN anzufangen.

Die Voraussetzungen, die Sebastian Uhr mitbrachte, waren bestens geeignet, um die Aufgaben anzunehmen, die der Langenbacher Energieversorger unter anderem mit seiner Hilfe lösen will: Uhr ist gelernter Elektriker der „Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik“. Nach seiner abgeschlossenen Ausbildung in den Jahren 2005 bis 2009 machte der gebürtige Hachenburger zudem das Fachabitur, nahm 2012 ein Studium der Elektrotechnik in Sankt Augustin auf: „Da bin ich auf die ganzen Themen rund um erneuerbare Energien gestoßen und habe gemerkt, dass ich beruflich in diese Richtung möchte!“

Diesen Wunsch konnte er sich mit dem Einstieg bei MANN Naturenergie erfüllen. Jetzt bearbeitet Sebastian Uhr die Kundenanfragen, die reichlich eingehen. Meist wünschen die Menschen sich die Erstellung entsprechender Angebote, und zumeist folge danach ein Auftrag, wie der MANN-Mitarbeiter berichtet. Mit sämtlichem Material fährt er anschließend zum Kunden, „und der hat am Ende des Tages eine fertige, betriebsbereite Wallbox an der Wand, muss sich um nichts kümmern“, erläutert der Elektriker.

Alles aus einer Hand eben. Wobei Sebastian Uhr und Marco Lenz schon mehrfach erlebt haben, wie sich aus dem ursprünglichen Wunsch nach geeigneter Ladeinfrastruktur im Bereich der Firmenkunden oftmals sehr komplexere Fragestellungen wie die nach dem dazugehörigen Lastmanagement entwickeln. „Natürlich ist manche Aufgabe, die wir gestellt bekommen, schwierig – aber es macht mega Spaß, wenn man dann am Ende nach sorgsamer Planung mit der fertigen Lösung zu den Kunden fahren und die Installation durchführen kann. Und am Ende läuft alles, wie es soll und wie gewünscht!“, beschreibt Uhr.

Wie umfangreich das Thema ist, mag man der Tatsache entnehmen, dass MANN inzwischen mit fünf verschiedenen Herstellern zusammenarbeitet und deren Ladetechnik einsetzt. Jeder Anbieter habe bei seinen Geräten etwas Besonderes, verdeutlicht Marco Lenz, „beziehungsweise es geht vielfach auch um die Kombination von Feinheiten bei den Features wie etwa den verbauten Displays oder den Einsatz von RIFD-Technik, über die beispielsweise eine Firma die Möglichkeit bekommt, bei der Nutzung mehrerer E-Autos in der Firmenflotte jedes Fahrzeug einzeln an der Ladestation zu erfassen und zu ermitteln, welcher Mitarbeiter wie viel Strom getankt hat.“

E-Mobilität: Die „Abteilung E-Mobilität” ist gewachsen, der Platz im zentralen Verwaltungsgebäude von MANN wurde zu knapp. Sebastian Uhr (rechts) hat darum gemeinsam mit Marco Lenz die Alte Schule in Langenbach bezogen, die dem Firmengebäude direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite liegt.

Doch momentan seien es etwas häufiger die Privatkunden als die gewerblichen, die für viel Arbeit sorgten, sagt Sebastian Uhr. Mancher, der ein E-Auto oder Hybrid gekauft hat, merkt, dass das Laden an der normalen Steckdose nicht wirklich sinnvoll ist und schafft dann doch eine richtige Wallbox an. Die Förderung der KfW in Höhe von 900 Euro für eine Wallbox trägt gewiss dazu bei. Und „für 1.000 bis 2.000 Euro hat man die heimische Ladetechnik bereits fix und fertig an der Wand“, hebt Marco Lenz hervor.

Zu tun haben die zwei Experten reichlich, die Anzahl der entsprechenden Projekte im laufenden Jahr stieg gegenüber 2018 um enorme 290 Prozent! Alle Altersklassen seien bei den Anfragen vertreten, die Kunden unterschiedlich vorinformiert.

Die Entwicklung des Bereichs E-Mobilität bei MANN Naturenergie schreitet dem folgend immer weiter voran. In Kürze wird ein „Citroën ë-Jumpy“ in Dienst gestellt, ein rein elektrisch fahrender Kastenwagen, wie er derzeit noch höchst selten von Handwerksunternehmen eingesetzt wird. So gelangt auch jedwedes benötigte Installationsmaterial „elektrisch“ zum Kunden, und das Fahrzeug laden Lenz und Uhr natürlich auf dem MANN-Firmengelände mit selbst erzeugtem Grünstrom. Personell soll die Leistungsfähigkeit der jungen Abteilung ebenfalls der großen Nachfrage angepasst und daher ausgeweitet werden: 2021 kommt ein bereits eingestellter Elektromeister als weiterer neuer Mitarbeiter hinzu, der Uhr und Lenz unterstützen wird.

Sebastian Uhr schielt allerdings noch aus einem weiteren Grund schon vorfreudig auf 2021: Der Hachenburger betreibt in seiner Freizeit als Hobby die Restauration alter Autos. Und sein absolutes Highlight – ein 1967er „Mustang“ – werde „demnächst“ fertig. Wann genau? „Demnächst“, zwinkert der sympathische MANN-Mitarbeiter nochmals. Erst müssen noch etliche Wallboxen installiert werden.

Uwe Schmalenbach

„Grünes Erleben“ und alpines Flair

Im neu eröffneten „STEIG-Alm“-Hotel in Bad Marienberg wird ein nachhaltiges Konzept umgesetzt

Rustikale Behaglichkeit, gediegenes Ambiente und dazu passende „Schmankerln“: Die „STEIG-Alm“ in Bad Marienberg ist bereits seit vielen Jahren ein beliebtes Ausflugsziel in der beschaulichen Westerwald-Stadt (die „Wäller Energiezeitung“ berichtete). Nun gibt es nur wenige Meter von dem Restaurant Stefan Webers eine weitere, äußerst attraktive Destination: das „STEIG-Alm“-Hotel. Dieses greift nicht nur den „alpinen“ Charakter der benachbarten Gastronomie mit auf, sondern ebenso deren Einsatz regenerativer Energien.

Charakter: Das neue Hotel ist modern-alpin gehalten. Zudem wird es mit „grünem” „MANN Naturstrom” betrieben, auf dem Dach gibt es eine Photovoltaikanlage.

Seit 2009 ist die urige „STEIG-Alm“ eine willkommene Rast- und Einkehrmöglichkeit für Wanderer, Touristen, „Biker“ und Ausflügler. Die groß dimensionierte Almhütte in der Wäller Verbandsgemeinde befindet sich in illustrer Gesellschaft: Der überregional bekannte Wanderweg „WesterwaldSteig“ verläuft in unmittelbarer Nachbarschaft, ebenso wie der an die „STEIG-Alm“ angrenzende „Wildpark Bad Marienberg“. Zahlreiche Tiere – Lamas, Wisente, Wildschweine und einige weitere Arten – leben dort in naturnaher Umgebung. Freizeitspaß wird überdies wenige Meter weiter im „Kletterwald Bad Marienberg“ mit seinen 13 Parcours inmitten über 100 Jahre alter Bäume geboten.

Verständlich also, dass die „STEIG-Alm“, die Stefan Weber im Dezember 2009 in dieser Umgebung eröffnete, zahlreiche Menschen anzieht, die sich in dem Lokal stärken möchten – und oftmals gerne länger in der Gegend bleiben würden. „Es kam immer wieder von vielen unserer Restaurant-Gäste die Nachfrage nach Hotelzimmern in der Nähe“, erzählt Lukas Weber, der Sohn des Inhabers, der tatkräftig im elterlichen Unternehmen mithilft. „So ist bei meinem Vater die Idee entstanden, der ,STEIG-Alm‘ einen Hotelbetrieb anzufügen.“

Nun präsentiert das Team „nebenan“ sein gerade eröffnetes „STEIG-Alm“-Hotel. 22 komfortable Zimmer befinden sich in der 1.400 Quadratmeter umfassenden Herberge. Darunter ein „Hochzeitszimmer“ und drei Familienzimmer. Letztere sind zusammengehörende Räume, die voneinander separiert werden können, was besonders Eltern mit Kindern optimale Rückzugsmöglichkeiten bietet. Ein Ruhe- und ein Fitnessraum ergänzen das Angebot, eine Außensauna gibt es ebenso.

Moderne Holzmöbel, gemütlich-warme Beleuchtung und viele liebevolle „Alpen-Details“ gehören ebenfalls zu dem Konzept des Hotels, das so optimal mit dem Lokal harmonieren und ein Ensemble bilden soll. „Das Restaurant ist rustikal-alpin und das Hotel modern-alpin. Es ist eine Gesamtheit“, unterstreicht Lukas Weber.

Ebenso konsequent fortgesetzt wird die nachhaltige Bewirtschaftung, der sich das „STEIG-Alm“-Team seit jeher verschrieben hat – passend zur Lage am Waldrand wird in beiden Gebäuden Wert auf „grünes Bewusstsein“ gelegt, die Nutzung regenerativer Energien sei auf der „STEIG-Alm“ selbstverständlich, betont Weber. „Unser Restaurant haben wir daher schon lange zu 100 Prozent mit grünem MANN-Strom betrieben. Unser Bedarf ist allein dort einiges mehr als 100.000 Kilowattstunden.“ Der gleiche Netzanschluss werde nun auch für das Hotel verwendet, damit in den Zimmern ebenfalls Grünstrom genutzt wird.

Das ökologische Konzept setzt sich im neuen „STEIG-Alm“-Hotel noch auf weiteren Ebenen durch – eine Pelletheizung ist installiert, in der „Westerwälder Holzpellets“ für wohlige Wärme in der Herberge sorgen. Sämtliche Räume werden mit LED-Leuchten illuminiert, beim Frühstücksangebot gibt es keine Einwegprodukte. Darüber hinaus stehen vor dem Hotel zwei Ladesäulen für Elektroautos bereit. Auch sie werden mit dem Grünstrom des Westerwälder Energiepioniers befeuert. „Und auf dem Sonnendach haben wir eine 30-Kilowatt-Photovoltaikanlage anbringen lassen. Auf der anderen Seite des Hauses haben wir ein Gründach“, fügt Lukas Weber hinzu.

Natur: Die Blumenwiese vor dem Hotel gefällt vielen Gästen.

Apropos Grün: Nur ein paar Meter von Hotel und Restaurant entfernt blickt man in ein farbenfrohes Blütenmeer. Dort hat das Team eine zauberhafte Blumen- und Bienenwiese angelegt. „Die haben wir letzten Sommer selbst ausgesät. Die Leute, die herkommen, finden den Platz ganz toll“, freut sich Weber. Staunen können die Betrachter dann gleichfalls über das ausgemusterte Feuerwehrfahrzeug, das vor dem Hotel steht. „Das verwenden wir für die Bewässerung der Wiese, indem Regenwasser aus einer Zisterne genutzt wird.“

„Es ist für viele Gäste immer mehr ein Kriterium, dass die Lokalität umweltfreundliche Standards einhält“, hat der Inhabersohn beobachtet. „Es gibt einige Firmen, die extra darauf schauen.“ Obwohl zahlreiche Menschen wegen der herrlichen Natur anreisten, sei die Gegend rund um die „STEIG-Alm“ übrigens keineswegs überlaufen. „Das ist hier auf jeden Fall ein ,sanfter‘ Tourismus. Die Leute schätzen die Ruhe“, schildert Lukas Weber. Diese, gepaart mit tollen Attraktionen wie Wildpark oder Kletterwald, ergebe eine perfekte Mischung, ein „Gesamtpaket“ für Inlandstouristen. Und die erwartet auf der STEIG-Alm dann ein gleich in zweierlei Hinsicht „grünes Erleben“.

Uwe Schmalenbach

„Peak Shaving“ spart Strom, Geld und treibt die Energiewende voran

In der täglichen, praktischen Anwendung zeigt MANN Naturenergie, dass die erforderlichen Eingriffe in den Produktionsprozess äußerst gering sind und nicht einmal ein Prozent der Betriebsstunden betreffen

„Was wir uns vorstellen: Was hier bei uns im Werk im Kleinen passiert, muss eigentlich in einer ganzen Verbandsgemeinde, einem Landkreis, ja eigentlich bundesweit ineinandergreifen“, sagt Markus Mann,Geschäftsführer von MANN Naturenergie, versonnen. Er denkt dabei an ein Projekt, das im Januar dieses Jahres „scharfgeschaltet“ wurde und seither hilft, den maximalen Stromverbrauch zu reduzieren und die „Energiewende vor Ort“ voranzubringen. Das passiert in erstaunlicherweise nur äußerst kleinen Eingriffen ins firmeneigene Stromnetz, hat aber enorme Auswirkungen.

Florian Höfer hat eine Menge Grafiken, Diagramme, Tabellen auf seinen Computern. Der gelernte Elektroniker für Betriebselektrik kümmert sich bei MANN und den „Westerwälder Holzpellets“ generell um alle Anlagenprogrammierungen und hat das im Januar gestartete „Peak Shaving“ wesentlich vorangebracht. Höfer zeigt anhand eines Schaubildes, wie komplex das Areal-Stromnetz auf dem Firmengelände ist: Da gibt es eine Menge Verbraucher, darunter einige, die „richtig Leistung ziehen“. Der Hacker beispielsweise, in dem eine mit Messern bestückte Trommel Holz zu zerkleinern vermag: Die Anlage benötigt bis zu 220 Kilowatt (kW) Strom, um das Bio-Material zu bearbeiten. Auch das Schreddern von Bio-Brennstoff für das firmeneigene Kraftwerk zieht viel. Auf der anderen Seite gibt es bei MANN eine Reihe Komponenten, die Strom einspeisen: zahlreiche Photovoltaik-Module etwa. An all diesen Geräten und Anlagen sind Messpunkte installiert, die in die von Florian Höfer auf die Bedürfnisse der Firma MANN programmierte Software einfließen, so in Echtzeit anzeigen, was wo erzeugt und was verbraucht wird sowie wie groß der Bezug aus dem öffentlichen Stromnetz ist. 1.780 kW sei der bisherige Jahresspitzenwert gewesen, schildert Höfer.

Elektronik: Bei MANN Naturenergie kümmert sich Florian Höfer um alle Anlagenprogrammierungen und hat auch das “Peak Shaving” eingerichtet.

Dieser ist im Computer hinterlegt. Eine Art „Stromtacho“ zeigt in „grün, gelb und rot“, wie sehr der Momentanverbrauch sich diesem Höchststand annähert. Da greift das „Peak Shaving“, das das Erreichen dieser Lastspitze vermeidet, um den höchsten, in einem 15-Minuten-Intervall gemessenen Durchschnitt zu vermindern.Was theoretisch komplex klingt, wird in der Praxis mit verhältnismäßig einfachen Eingriffen umgesetzt: „Verschiebbare Lasten“ in der Produktion von „Westerwälder Holzpellets“ werden so gesteuert, dass sie nicht in ausgerechnet einem solchen Moment den Stromverbrauch erhöhen, in dem dieser sich, aufs gesamte Betriebsgelände bezogen, ohnehin schon Richtung Maximum bewegt. „Das Abwerfen von Lasten funktioniert etwa dadurch, dass unsere E-Tankstellen den Ladevorgang für ein paar Minuten oder auch mal eine halbe Stunde stoppen“, erläutert Florian Höfer. „Der Autofahrer, der sein Fahrzeug stundenlang an der Säule geparkt hat, merkt davon später nichts, der Wagen ist voll. Aber er wurde geladen, wenn andere Anlagen gerade nicht maximal liefen.“

Überblick: In Echtzeit registriert das System jeden Verbraucher und auch jede Einspeisung von Strom auf dem MANN-Firmengelände und errechnet daraus, wie nah man sich dem Spitzenwert annähert.

Ein weiteres Beispiel für dieses Lastmanagement ist der Baggerfahrer, der mit seinem großen blauen Gerät mit Rädern und Greifer Rundholzstämme bei dem stromhungrigen Hacker auflegt, die dieser sodann zerkleinert: Der Fahrer hat im Führerhaus ein Tablet dabei, auf dem die selben „Stromuhren“ zu sehen sind, die auf Florian Höfers Computern in seinem Büro abgebildet sind. Wenn der Zeiger den grünen Bereich verlässt und „in Richtung rot“ wandert, kann der Fahrer für einen Moment aufhören, neues Holz in den Hacker zu füllen. Dessen Stromverbrauch sinkt daraufhin, die Erreichung der Lastspitze wird so vermieden. „Das heißt jedoch nicht, dass der Kollege in der Zeit nichts machen kann“, stellt Florian Höfer klar. „Er kann zum Beispiel zum Rundholzplatz fahren und für die Folgezeit schon neue Stämme holen.“ Künftig soll als zusätzliche Erleichterung ein Puffer an den Hacker angebaut werden, den der Baggerfahrer befüllt, und der, von der Lastmanagement-Software gesteuert, automatisch nur dann Stämme zum Hacker fördert, wenn dadurch die Spitzenlast nicht erreicht wird. Das Prinzip wird bei MANN Naturenergie an vielen Stellen angewendet, ebenso in der Pelletproduktion: Hier kann dadurch, dass für kurze Zeit weniger Sägespäne zu den Pressen gelangen, deren Strombedarf ebenso reduziert werden. Die Anlage bleibt keineswegs stehen und hört nicht auf, den regenerativen Brennstoff zu produzieren, sie wirft nur für kurze Zeit weniger Pellets aus.Wie wirksam das System ist, zeigt sich anhand eines anderen der vielen Werte, die Florian Höfer aufzeichnet: MANN hat den Spitzenwert von den besagten einstigen 1.780 kW mit diesen Maßnahmen deutlich auf 1.507 kW reduzieren können. Bei der Berechnung des „Leistungspreises“ (s.u.) macht sich diese Verminderung erheblich bemerkbar und hilft MANN Naturenergie, einen fünfstelligen Betrag einzusparen. „Für Firmen ist es also absolut lohnenswert, so ein System zu installieren“, freut sich Markus Mann über den Erkenntnisgewinn.

Anzeige: Beispielsweise der Baggerfahrer kann jederzeit sehen wie groß der “Stromhunger” des ganzen Betriebes gerade ist – und seine Arbeit daran anpassen.

Und noch eine Beobachtung haben die Energiepioniere mit dem Versuch im eigenen Betrieb gemacht: Die im Firmennetz eingebundenen Verbraucher mussten gar nicht so sehr häufig oder langanhaltend gebremst werden! Die E-Tankstellen waren dabei die Komponente, die am stärksten betroffen gewesen ist, da man sie laut Florian Höfer am einfachsten abschalten könne. Doch selbst bei diesen Stromabnehmern wurde die Betriebszeit nur zu drei Prozent eingeschränkt. Das ist bereits der Maximalwert in Höfers Statistik, alle anderen Verbraucher wurden lediglich zu weit weniger als einem Prozent ihrer Betriebsstunden einbezogen. Die Mitarbeiter bemerken die geplanten „Ausfälle“ also nahezu gar nicht, die Produktion wird dadurch nicht beeinträchtigt. Wenig bremsen für einen großen Effekt, das ist das Ergebnis der bisherigen Erfahrungen MANNS mit dem „Peak Shaving“. Daneben wurden bei MANN zur weiteren Optimierung des Stromverbrauchs alle (älteren) Elektromotoren in Maschinen gegen inzwischen verfügbare, energieeffizientere ausgetauscht. Gleichwohl werden die alten als Ersatzteil aufgehoben, die Ausfälle überbrücken helfen können. Überall wurde auf LED-Beleuchtung auf dem Firmengelände umgestellt, statt früher genutzter Zeitschaltuhren regeln Bewegungsmelder den Einschaltvorgang.Doch die Langenbacher wollen ihr System noch erheblich weiter ausbauen und verfeinern. Soeben wurden 114 „Second-Life“-Batterien (s.u.) aus Mercedes-Hybrid-Fahrzeugen bestellt. Sie werden auf dem Betriebsgelände in Langenbach bis zum Jahresende zusammen zu einer Großbatterie mit einer Kapazität von 1,4 Megawattstunden – die einige Vorteile bringen soll: Einerseits kann der Stromspeicher Windenergie aus dem firmeneigenen Windpark puffern. Das Kabel von den Windmühlen zum Werk soll im kommenden Jahr gelegt, der Windpark ins Lastmanagementsystem ebenfalls eingebunden werden. Daneben hilft die Großbatterie bei der „Blindstromkompensation“: So nennt man, grob dargestellt, Energie, die fortwährend zwischen Erzeuger und elektrischem Verbraucher hin- und herfließt, ohne genutzt werden zu können. Sie entsteht bei der Erzeugung elektrostatischer oder elektromagnetischer Felder, die in der Industrie oft auftreten (etwa bei jedem Elektromotor). Dann soll die Großbatterie außerdem Primärregelleistung bieten. Diese ist quasi eine Reserve, die kurzzeitig (innerhalb von Sekunden) Laständerungen abzufedern hilft, um so unvorgesehene Frequenz-Schwankungen im Stromnetz auszugleichen.

Lastabwurf: Wenn die nächsten Stämme einen Moment lang nicht am Hacker aufgelegt werden, kann der kurzzeitig seine Leistung reduzieren, das erreichen der Spitzenlast wird vermieden. In mehr als 99 Prozent der Arbeitszeit kann dennoch völlig uneingeschränkt weitergemacht werden, erläutert Florian Höfer.

Doch der Hauptzweck der aus „alten Batterien“ aufgebauten Großbatterie ist, dass der darin gespeicherte Strom eingesetzt werden kann, um die besagten Leistungsspitzen zu kappen, was sich zusätzlich positiv auf den Durchschnittswert auswirken wird – so der Plan von MANN Naturenergie –, den der Energieversorger im „Leistungspreis“ in Rechnung stellt. Nicht einfach mehr Strom zu produzieren, wenn die Maschinen ihn benötigen, sondern die Last zu verteilen und so mit insgesamt weniger Jahreshöchstleistung auszukommen: Markus Mann wünscht sich, dass sein Unternehmen damit eine „Blaupause“ für den Markt wird. Er wolle zeigen, dass sich das Spitzenlastmanagement lohne, gerade auch finanziell, damit es andere Unternehmen nachmachten. Denn selbst, wenn „MANN Naturstrom“ zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen stammt: Noch besser, als bei der Energiewende alles auf „grünen Strom“ umzustellen, sei es, die Energie gar nicht erst zu verbrauchen. „Wir verbinden dabei alles Tun und unser Bemühen um den Umweltschutz mit Wirtschaftlichkeit und Praxisbezug“, hebt der Firmenchef hervor. Diese Vorgehensweise ist für Markus Mann Teil der „Energiewenden vor Ort“. Und einmal mehr ein Beleg, dass Ökonomie und Ökologie wunderbar Hand in Hand gehen können, wenn man es clever anstellt und nach neuen Wegen sucht. „Wir fordern sie nicht nur, wir leben die Energiewende auch bei uns ,im eigenen Stall‘ – und verdienen obendrein noch Geld damit“, unterstreicht Markus Mann.


Leistungspreis

Der „Leistungspreis“ macht die Stromrechnung für Firmen besonders teuer

Den sogenannten „Grundpreis“ sowie den „Arbeitspreis“, der die verbrauchte Menge abbildet, kennt jeder von seiner Stromrechnung. Für Unternehmen jedoch, die über 100.000 Kilowattstunden im Jahr benötigen, sehen entsprechende Verordnungen eine „registrierende Leistungsmessung“ vor: Der Energieversorger ermittelt im 15-Minuten-Takt den durchschnittlichen Stromverbrauch des Kunden und leitet daraus eine dritte Komponente ab, den „Leistungspreis“.

Und der kann für Firmen sehr teuer werden. Denn für die Berechnung dieser Größe legt der Stromlieferant den höchsten Durchschnitt zugrunde, der innerhalb eines Abrechnungszeitraumes festgestellt wurde. Wenn dieser beispielsweise ein Jahr beträgt, in dem jedoch nur ein einziges Mal und an nur einem Tag des Jahres die maximale Strommenge (der „Peak“) abgenommen wurde, treibt er die Stromkosten dennoch deutlich nach oben, obschon der Durchschnittsverbrauch im selben Jahr erheblich niedriger liegen kann. „Doch der Energieversorger muss die maximal denkbare Leistung immer vorhalten, egal, ob wir sie abnehmen – und das kostet“, hebt Florian Höfer hervor.


Second-Life” Batterie

Das „zweite Leben“ der Batterien

Je mehr Elektroautos auf unseren Straßen unterwegs sind, desto mehr Batterien werden das Ende ihrer Nutzungsdauer in den Fahrzeugen erreichen. Sie kann man entweder (aufwändig) recyclen – oder sie „rekonditionieren“. Danach sind sie noch in anderen Anwendungen als in Pkw nutzbar, etwa zum Antrieb von Maschinen, wo die Akkus meist in kleineren Raten ge- und entladen werden als im Auto, wo bei jedem „Gas geben“ Strom entnommen und bei jedem Tritt aufs Bremspedal wieder welche zugeführt wird, was die Batterien relativ schnell verschleißt.

Durch die Rekonditionierung sollen „alte“ Batterien aus E-Autos, das ist der aktuelle Forschungsstand, noch zehn Jahre länger genutzt werden können, eben als „Second-Life“-Batterien. Je mehr Elektroautos fahren, desto billiger werden diese Stromspeicher. Inzwischen kosten sie etwa 150 Euro pro Kilowattstunde Kapazität – der Wert lag noch vor wenigen Jahren beim Doppelten.

Uwe Schmalenbach

„Wir sind Westerwälder“

MANN Naturstrom passt perfekt zur Hachenburger, findet Brauereichef Jens Geimer

Glänzend stehen die sechs neuen Kessel im noch in Bau befindlichen neuen Sudhaus. Ein herzförmiges „Guckloch“ in einer Ziegelwand davor gibt den Blick auf die zwischen 10.000 und 20.000 Liter Bier fassenden Behältnisse frei. „Das ist ja schließlich auch das Herzstück der Brauerei“, schmunzelt deren Chef Jens Geimer, auf die Gestaltungsidee angesprochen. 159 Jahre alt ist die „Westerwald-Brauerei“ in Hachenburg, doch nicht nur der jüngste Aus- und Umbau ist ein sichtbares Zeichen für die ständige Verbindung aus Tradition und Moderne: Die Produktion etwa sei seit Jahren „komplett digital“, betont Geimer. Und klar: Zur zeitgemäßen Ausrichtung des Unternehmens gehöre inzwischen auch die Nutzung von „MANN Naturstrom“.

Öffentlichkeit: Der Hachenburger Hopfengarten steht jedem offen.

Die Arbeiten am Sudhaus sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein, schildert Jens Geimer, geschäftsführender Gesellschafter der „Westerwald-Brauerei“, die viele Wäller aber einfach als „Hachenburger“ bezeichnen. So heißt auch deren Pils. Der Wandel und die Modernisierung seien mit der aktuellen Maßnahme aber keineswegs abgeschlossen: vielmehr sei immer etwas zu modifizieren, zu erweitern, zu verändern, der Prozess niemals zu Ende, unterstreicht der Geschäftsführer.

Und eigentlich kam auch stets etwas Neues, so lange Jens Geimer sich erinnern kann. Im vergangenen Jahr etwa wurden 80.000 Quadratmeter Firmengelände für jedermann frei zugänglich gemacht. Es entstand der „Hachenburger Bier-Park“ (der zudem ein Beitrag auf der Kräuterwind-Gartenroute ist). Besucher können hier eine Menge Informationen rund um das Familienunternehmen, das Bierbrauen, die Region finden. Den Wegesrand säumen Braugerste und Aromahopfen, und eigentlich ist der „Bier-Park“ die schönste Grünanlage der Barockstadt Hachenburg.

Zukunft: „Weiterhin gute Biere zu produzieren” ist dem Geschäftsführer Jens Geimer (rechts), hier mit Braumeister Maik Grün, die wichtigste Aufgabe der „Westerwald Brauerei”. Dazu gehört, dass stets alle Anlagen in Schuss und die Mitarbeiter optimal motiviert und ausgebildet seien. (Foto: Westerwald Brauerei)

Gerade erstellt die „Westerwald-Brauerei“ erstmals eine Gemeinwohlbilanz, die anschließend offengelegt werden soll; ebenfalls so eine Neuerung, die Geimer für wichtig hält: „Wir sind auch sonst schon immer absolut transparent! Jeder kann gucken kommen, es gibt keine Geheimnisse. In einem ‚normalen‘ Jahr ohne Corona haben wir hier 20.000 zahlende Besucher. Die Leute sollen sehen, was hier bei uns passiert.“ Das jedoch sei, bezogen auf die Produkte vom „Hachenburger Hopfen-Helles“ bis zum „Westerwald-Bräu“, trotz aller Wandlungen im Kern immer noch dasselbe Vorgehen, das sich auf drei Säulen stütze, führt der Brauerei-Chef aus: Acht Wochen dauere der Produktionsprozess des in Hachenburg gebrauten Bieres, sechs Wochen davon reife es. Deswegen sei die „Westerwald-Brauerei“ als „Slow Brewer“ ausgezeichnet, „und Zeit ist unsere fünfte Zutat neben Malz, Hopfen, Wasser und Hefe“, erläutert Jens Geimer. Die zweite wesentliche Säule sei die ausschließliche Verwendung von „Aromahopfen“ anstelle des weiter verbreiteten Bitterhopfens. „Und der dritte Punkt ist: Wir sind Westerwälder! Wir kommen aus der Region, wir kennen die Region, hier leben und arbeiten wir.“

Deswegen passten sein Unternehmen und MANN Naturenergie hervorragend zusammen, sagt Jens Geimer. Seit Anfang dieses Jahres bezieht die „Westerwald-Brauerei“ ihren gesamten Strom von dem Langenbacher Familienbetrieb. „Und zwar aus Überzeugung“, hebt der „Hachenburger“-Chef hervor. „MANN ist ein Unternehmen aus dem Westerwald, wie wir, und das wir als Familienunternehmen schätzen. MANN steht für Werte, die wir bei uns ebenso leben. Vor allen Dingen ist das Produkt ‚glaubwürdige Energie‘ – und nicht durch irgendwelche Ausgleichszahlungen in Afrika nur ‚grün‘ gelabelter Strom“, begründet der Geschäftsführer die Auswahl des neuen Energielieferanten.

Digitales: Die ständige Verfügbarkeit aller Informationen für alle ist in der „Westerwald Brauerei” Alltag. Sven Bernhard, Assistent der Geschäftsleitung, Florian Wisser, Leiter der Abfülltechnik, Christian Weber, Leiter Controlling und Christian Daum (von links), zuständig für die elektrische Instandhaltung, betrachten Diagramme.

Dass der Bezug von MANN Naturstrom sein Unternehmen etwas mehr koste, verhehlt Jens Geimer nicht. „Wir geben erheblich mehr Geld dafür aus.“ Das gehe natürlich auch nur, weil die „Westerwald-Brauerei“ profitabel sei, man sich den Wechsel zu MANN leisten könne. Bis 2030 will Geimer die „Westerwald-Brauerei“ CO2-neutral bekommen haben: „Unser Unternehmen war schon immer umweltbewusst – wir brauen ein Natur-Produkt, und wir leben hier in der Natur des Westerwaldes.“ Die Region hält „die Hachenburger“ ohnehin hoch, unvergessen der Bierdeckel im Umriss des Westerwaldes. Das Regionalprojekt Kräuterwind unterstützt die Firma ebenfalls von Anfang an.

Bis zur angepeilten Klimaneutralität vergeht noch ein Jahrzehnt. Aber der nächste Meilenstein des Unternehmens ist schon jetzt sichtbar und wird früher fertig werden: Im zwischenzeitlich entkernten, ältesten Gebäude auf dem Betriebsgelände entsteht derzeit etwas, das den Arbeitstitel „Akademie“ trägt und wo beispielsweise die Mitarbeiter noch mehr über den Westerwald lernen können. Und das in ebenso mit „MANN Naturstrom“ beleuchteten Räumen.

Heimat: Seit ihrer Gründung 1861 ist die Brauerei in Hachenburg im Oberen Westerwald angesiedelt.

Uwe Schmalenbach

Total positive Begeisterung

Rekordflug auf die Insel lenkt Blick auf Energiewende im Luftverkehr

Reinhard Mey wird seinen wohl größten Erfolg auf seine alten Tage noch umschreiben müssen. „In den Pfützen schwimmt Benzin/Schillernd wie ein Regenbogen/Wolken spiegeln sich darin/Ich wär‘ gern mitgeflogen“, heißt es seit 1974 in „Über den Wolken“. Doch (Flug-)Benzin schwimmt vielleicht bald keines mehr in Wasserlachen auf Flugplätzen: Mit seiner „fliegenden Expedition“ von den Alpen bis zur Nordsee hat das Team des soeben erfolgreich absolvierten „Elektro-Weltrekordflugs“ gezeigt, dass auch die Mobilität in der Luft künftig elektrisch angetrieben sein könnte. MANN Naturenergie hat das Projekt gesponsert.

Sponsor: Neben etlichen anderen förderte MANN Naturenergie das Vorhaben.

Sponsor: Neben etlichen anderen förderte MANN Naturenergie das Vorhaben.

„Es ist super gelaufen“, sagt ein spürbar begeisterter Malik Aziz, im Team für die Pressearbeit zuständig, im Gespräch mit der „Wäller Energiezeitung“ auf die Frage, wie der Versuch geklappt habe. Gewiss, der Abflug musste wetterbedingt einen Tag verschoben werden aufgrund des „stärksten Regens der letzten 15 Jahre in Schänis“ (wo die elektrisch betriebene „Pipistrel Velis“ in der Schweiz gen Norderney startete). Danach jedoch habe der vorher aufgestellte Zeitplan exakt gepasst. Rund 190 Kilowattstunden (kWh) Energie: Mehr sei nicht nötig gewesen für den Flug. Rechnet man das in konventionelle Kraftstoffe um, entspricht das einem Äquivalent von weniger als 20 Litern Diesel – für 700 Kilometer Strecke in der Luft. Zwei Teams fuhren, während die Propellermaschine in der Luft war, mit „Teslas“ am Boden die Strecke – mit Superladern im Kofferraum, an denen die Maschine auf Flughäfen wieder „auftanken“ konnte. Denn für mehr als eine Stunde Flugzeit mit bis zu 150 Stundenkilometern reicht die derzeitige Kapazität des Akkus noch nicht (siehe dazu auch Kasten). So wurde der Siegerland-Flughafen an der Landesgrenze Nordrhein-Westfalens zu Rheinland-Pfalz ebenfalls zur Zwischenstation, wo Markus Mann die seltenen Gäste getroffen und mit Schweizer Raclette versorgt hat. Auf der rechten Seite des eingesetzten Flugzeugs fand sich, neben anderen, während des ganzen „Experimentalfluges“ das Logo von MANN Naturenergie: Das Westerwälder Unternehmen hatte das Vorhaben finanziell gefördert.

Lader: Das passende Gerät zum Auftaken fuhren zwei Teams am Boden zu den Zwischenstopps der Maschine.

Lader: Das passende Gerät zum Auftaken fuhren zwei Teams am Boden zu den Zwischenstopps der Maschine.

Strecke: Der Kurs des Fluges in Richtung Norden.

Strecke: Der Kurs des Fluges in Richtung Norden.

Doch worum muss man die Elektromobilität unbedingt in der Luft ausprobieren, wo sie am Boden unter anderem aufgrund zu geringer Ladekapazitäten noch lange nicht zufriedenstellend funktioniert? „Warum muss ich morgen Essen kaufen, wenn ich heute schon einmal gegessen habe?“, lacht Malik Aziz und fügt ernst an: „Das große Ziel ist: Wir müssen weg von der CO2-Emission! Ganz klar. Nur weil Deutschland besonders langsam ist beim Wandel – wegen der Autoindustrie –, heißt das ja nicht, dass wir noch viel Zeit für die Aufgabe hätten. Die Klimaveränderung ist Realität. Und die Luftfahrt ist für fünf Prozent des CO2-Ausstoßes weltweit verantwortlich. Tendenz steigend, wohlgemerkt, Stichwort der schnelle Flug nach Mallorca. Was wir mit der ganzen Aktion – bei der es eigentlich gar nicht um die Rekorde geht – machen wollten: Wir wollten ein Bewusstsein dafür schaffen, dass wir nach der Erkenntnis, dass Elektroautos nicht sofort in Flammen aufgehen und wirklich fahren können, selbst wenn sich das viele noch vor zehn Jahren nicht vorstellen konnten, nun auch darüber nachdenken sollten, was mit Schiffen ist, mit Flugzeugen! Wir hatten jetzt die Möglichkeit, dieses Elektroflugzeug zu nutzen, das allererste seiner Art. Und deshalb haben wir es einfach gemacht!“

Wie man am „super krassen“ Medieninteresse sehen könne, sei erreicht worden, was die Macher sich gewünscht hätten: Hunderttausende Menschen hätten gesehen, dass man schon elektrisch fliegen könne. „Dieser kleine Hingucker wird sich in das Narrativ einfügen, was an elektrischer Fortbewegung möglich ist“, unterstreicht Malik Aziz. Er berichtet außerdem von überwältigender Unterstützung an der Strecke. Die angeflogenen Flugplätze zum Beispiel hätten alles in Bewegung gesetzt, um den Ladevorgang zu ermöglichen, eigens neue Anschlüsse installiert, auf Landegebühren verzichtet. „Die total positive Begeisterung“ sei beeindruckend gewesen.

Freude: Malik Aziz ist begeistert, wie gut alles geklappt hat.

Freude: Malik Aziz ist begeistert, wie gut alles geklappt hat.

 

Uwe Schmalenbach

Investition in die eigene Energieversorgung

Die Idee, in diesen Zeiten in die eigene Immobilie und dazu auch noch "grün" zu investieren, erschien uns sinnvoll. Was liegt da näher, als sich einmal mit einer PV-Anlage und den aktuellen technischen Möglichkeiten in diesem Zusammenhang zu beschäftigen. Da sich der alleinige Verkauf des erzeugten Stroms inzwischen nicht mehr rechnet, lag der Fokus direkt auf der maximalen Abdeckung des Eigenbedarfs durch Speicherung des erzeugten Stroms sowie auch der Nutzung der erzeugten Energie in die eigene Mobilität.

Nach entsprechenden Recherchen im Internet sind wir über die Seite von Solarwatt mit unserer Anfrage an die Firma enerix Westerwald weitergeleitet worden.

Die persönliche Beratung durch Herrn Hughes von enerix Westerwald hat uns dann schließlich vollends überzeugt und somit haben wir uns für eine Investition in unsere Energiezukunft entschieden. Das Projekt umfasst eine 7,13kWp Anlage mit einem SENEC.Home V3 hybrid 5kWh Stromspeicher sowie einer SENEC-Wallbox pro in unserer Garage. Durch die Ost-Westlage unserer Dachausrichtung decken wir somit unseren Verbrauch weitestgehend mit selbst erzeugtem Strom über den Tag verteilt und auch - durch den Stromspeicher - über Nacht. Durch eine intelligente Steuerung der SENEC-Anlage wird das Auto an der Wallbox wahlweise überwiegend dann geladen, wenn der Stromspeicher bereits gefüllt ist und noch Strom aus der PV-Erzeugung zur Verfügung steht. Erst danach wird noch vorhandene Energie ins Netz eingespeist.

Für die Begleitung dieses Projekts von der Planung bis zur "schlüsselfertigen" Fertigstellung der Anlage durch enerix Westerwald sind wie sehr dankbar. Dass wir dabei noch durch MANN Strom und Grüner Strom Label e.V. gefördert wurden, freut uns umso mehr. Beide Unternehmen können wir mit gutem Gewissen für ein solches Vorhaben weiterempfehlen.

PV-Anlage und Stromspeicher – ein erster Schritt zur Autarkie

Auf Grund der ständig steigenden Strompreise und dem Wunsch mit einem eigenen Beitrag zur „Energiewende“ beizutragen, haben wir uns für eine PV-Anlage mit 9,92kWp von RCT entschieden, ergänzt durch einen 9,6kWh RCT Batteriespeicher und einen RCT Power Switch (um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein) sowie 31 Solarmodulen von Solarwatt (Vision 60M 320 Wp).

Der hervorragende Beratung durch Herrn Fischer von der Fa. enerix Westerwald folgte eine ebenso professionelle Umsetzung bei Montage und Inbetriebnahme in nur einem Tag. Aber auch die Übernahme sämtlicher administrativer Verwaltungsangelegenheit durch die Fa. enerix hat uns sehr bei der Realisierung geholfen.  

Durch die gute Beratung haben wir auch von der Fördermöglichkeit durch die Fa. MANN Naturenergie erfahren und freuen uns über 500 EUR, die den Batteriespeicher zusammen mit der Förderung durch Rheinland-Pfalz erschwinglich machen. Der Stromanbieterwechsel funktionierte ohne Probleme.

Vielen Dank hierfür!

Gedanken über die Zukunft gemacht

Vor 5 Jahren sind wir in unser jetziges Haus eingezogen. Obwohl es noch relativ jung ist (Baujahr 1999), hielten wir es dennoch für wichtig, uns schon jetzt Gedanken über die zukünftige Energieversorgung zu machen, auch im Hinblick auf die gute alte Ölheizung, die aktuell noch gute Dienste tut, jedoch auch irgendwann erneuert werden muss. Uns schien es das beste Konzept zu sein, möglichst viel der Energie die zu Hause verbraucht wird (sei es nun Wärmeenergie oder auch Strom), selbstständig und weitgehend unabhängig zu produzieren.

Somit haben wir uns in einem ersten Schritt für die Errichtung einer Photovoltaikanlage nebst Speicher entschieden. Diese wurde nun Anfang September 2020 in Betrieb genommen und seitdem liefern 24 Module mit einer Gesamtleistung von bis zu 9,48kWP selbst produzierten Strom. Der 5,7kWH Speicher von RCT hilft uns zusätzlich über bewölkte Stunden bzw. die Nacht hinweg.

Vielen Dank an die Firma iKratos für die Planung, Inbetriebnahme und die Unterstützung bei der Vielzahl der Anträge.

Vielen Dank auch an die MANN Naturenergie GmbH, für die finanzielle Förderung unseres Vorhabens.

Den Klimawandel ausbremsen

Vergangenes Jahr haben wir uns angesichts des fortschreitenden Klimawandels entschlossen mehr für die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder zu tun, auch auf die Gefahr hin, dass es sich in naher Zukunft finanziell nicht lohnen könnte.

Wärmepumpe, PV-Anlage und ein Elektroauto sollten angeschafft werden. Unsere Luftwärmepumpe der Fa. Höcker ist nun seit 04.06.2020 in Betrieb. Seit 06.07.2020 liefert unsere PV-Anlage der Fa. iKratos Strom und unseren E-Golf haben wir am 02.09.2020 erhalten. Die Kombination dieser 3 Anschaffungen funktioniert exzellent.

Die Luftwärmepumpe wird mit einer hohen Nachtabsenkung gefahren, wodurch wir überwiegend die Sonnenstunden der 9,4 kWp – PV-Anlage zur Stromversorgung der Wärmepumpe nutzen. Die Ladung des 10 kWh-Speicher im Keller wird dadurch überwiegend für den allgemeinen Stromverbrauch geschont. Gleichzeitig sorgt die tagsüber höhere Außentemperatur für eine bessere Arbeitszahl der Wärmepumpe. Das E-Auto wird möglichst tagsüber direkt von der Sonne geladen, sodass auch hierdurch Speicherladung gespart wird.

Durch die Ost-West ausgerichteten 24 PV-Module, erreichen wir eine günstige Verteilung der Sonnenenergie über den ganzen Tag. Wir ernten dadurch bereits früh morgens und auch noch spät nachmittags Strom vom Dach.

Während der sonnenärmeren Wintermonate werden wir unserem Holzofen anheizen, da mit in gemütlicher Atmosphäre die dunkle Jahreszeit überbrücken und gleichzeitig die Stromkosten reduzieren.

Im Freundeskreis berichten wir gern von den guten Erfahrungen mit iKratos, sowie dem finanziellen Anreiz und der CO2-neutralen Stromversorgung durch MANN Strom. Auch unsere Freunde versuchen wir mitzureißen, sich zu einer CO2-freien Energieversorgung durchzuringen.

Der Stromspeicher versorgt uns über die Nacht

Durch die jährlich steigenden Strompreise und dem Wunsch, dem Klimawandel entgegen zu wirken, haben wir uns nach einer PV-Anlage umgesehen.

Nach einer super Beratung und bedarfsgerechten Planung durch die Firma enerix Westerwald, haben wir uns für eine 5,94kWp Anlage mit einem SENEC.Home V3 hybrid 5kWh Stromspeicher entschieden, um unseren Verbrauch weitestgehend mit selbst erzeugtem Strom zu decken. Im gleichen Zuge haben wir dann unseren in die Jahre gekommenen Zählerschrank mit modernisiert – alles aus einer Hand.

Mit unserer Ost-West Ausrichtung des Daches können wir hier über den Tag verteilt gut produzieren und auch viel Strom direkt selbst verbrauchen – Und der SENEC Speicher sieht nicht nur toll aus und nimmt wenig Platz weg, sondern hilft uns dann auch über die Nacht.

Ein herzliches Dankeschön an enerix Westerwald für die hervorragende Ausführung und Übernahme des „Papierkrams“ und bei MANN Strom und Grüner Strom Label e.V., für die Förderung des Projekts.

Öl-fressenden „HeizungsDino“ ausgetauscht

Unsere Öl-Heizung war in die Jahre gekommen und wir tauschten diese in eine umweltfreundliche Luft-Wärmepumpe aus. Diese benötigt Strom, da lag es nahe eine Photovoltaikanlage damit zu verbinden, um möglichst viel eigenen Strom zu erzeugen. Mit der Firma iKratos aus Weißenohe fanden wir einen kompetenten Partner für die Umsetzung. Nun sind 20 SunPower-Module mit je 350 Watt plus Leistungsoptimierern auf unserem Ost/West-Dach verbaut. Die Nennleistung beträgt 7,00 kWp, zusätzlich haben wir einen RCT Speicher mit 7,6 kWp einbauen lassen.

Wir staunten sehr, dass die Anlage innerhalb eines Tages auf unserem Doppelhaus fertig montiert war und diese selbst bei Bewölkung Strom erzeugt. Von der Fa. iKratos wurden wir auf MANN Naturenergie hingewiesen, einen reinen Ökostrom-Anbieter. DANKE an MANN Strom für die Förderungszusage in Höhe von 1000€ und das Angebot zum Tarif/Bezug von günstigerem Wärmepumpenstrom. DANKE auch an iKratos für die professionelle Abwicklung und alle Unterstützung.

Sonnige Grüße!

EUROGREEN macht sich auf den Weg …

... und wird in Zukunft elektrisch fahren. Der Rasen-Spezialist aus Rosenheim wird nach und nach seine Flotte umstellen und hat sich von uns die ersten beiden Ladestationen am Standort installieren lassen. Mit den wallbe Stationen kann EUROGREEN die Ladevorgänge den Nutzern zuordnen und hat die Möglichkeit, diese in Zukunft in eine Lade- und Lastmanagement zu integrieren, falls das nötig sein wird.

Bereit für die Zukunft.

Vielen Dank für das Vertrauen!

Teil der Energiewende sein

Im Jahr 2015 haben wir ein neues Haus gebaut, mit einer Wämepumpe und einem wassergeführten Heizkamin als Heizsystem. Nach nun 5 Jahren haben wir uns 2 E-Autos angeschafft, was zur Folge hat, das der Stromverbrauch weiter steigen wird, da wir diese zuhause laden.

Die logische Konsequenz war schließlich die Photovoltaikanlage inclusive Speicher, um möglichst viel von dem erzeugten Strom selbst zu nutzen und den Autarkiegrad zu erhöhen. Zusammen mit unseren Architekten hat die Fa. iKratos die Anlage geplant, mittlerweile auch installiert und sich als sehr kompetenter Partner erwiesen.

Nun befinden sich auf unserem Dach 24 Module von Sunpower. Als Speicher haben wir uns für die Powerwall 2 von Tesla entschieden.

Im Rahmen der Planungen wurden wir auch auf die Fördermöglichkeit durch den Stromanbieter MANN Strom in Höhe von 1000 Euro hingewiesen. Da es sich um einen reinen Ökostromanbieter handelt, was für uns Umweltgründen sehr entscheidend ist, haben wir uns für einen Anbieterwechsel entschieden.

Die Fa. MANN Strom hat diesen ohne Probleme vollzogen. Nun freuen wir uns, dass wir endlich grünen Strom selbst erzeugen können und Teil einer Energiewende sein können, die hoffentlich noch weiter vorangetrieben wird.

Vielen lieben Dank an MANN Naturenergie und Grüner Strom Label e.V. für die Unterstützung von unserem Projekt und natürlich der Fa. iKratos für die professionelle Planung und Montage.

Stromkosten? Goodbye!

Schon sehr lange beschäftigte ich mich mit dem Gedanken der Installation einer PV-Anlage aber letztlich war es mein Nachbar, der mich ernsthaft auf den Gedanken brachte meine Planungen in die Tat umzusetzen. Durch einen Zufall bin ich bei meinen Recherchen in Bezug auf einen geeigneten Anbieter auf Herrn Alan Hughes von der Firma ENERIX gestoßen, der mich durch seine sehr kompetente und freundliche Beratung in meinem Vorhaben weiter bestärkte.

Gesagt, getan! Ende Juli 2020 wurde unserer Anlage termingerecht und fachmännisch in Betrieb genommen und die Anlage läuft bis heute reibungslos und ohne jegliche Komplikationen. Es macht seit dem wieder richtig Spaß Strom zu verbrauchen… ;)

Besonders möchte ich mich in diesem Zusammenhang aber auch noch bei der Firma MANN Strom und Grüner Strom Label e.V. für die zusätzliche Förderung meiner PV-Anlage bedanken. Dies ist mit Sicherheit keine Selbstverständlichkeit und wir haben uns sehr darüber gefreut!

Mit der Sonne in eine grüne Zukunft

Letztes Jahr haben wir uns ein kleines Haus gekauft. Da es jedoch schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel hatte war neben einem Anbau auch eine Sanierung notwendig. Zu einer neuen Dachdämmung und -eindeckung war für uns von Anfang an klar, dass wir unseren Wunsch nach eigenem Strom miterfüllen wollen.

Über eine kleine Baumesse sind wir auf die Firma iKratos gestoßen mit denen wir unser Projekt umgesetzt haben. Hierbei wurden wir auch auf die Förderung der PV-Anlage inklusive Stromspeicher von MANN Strom hingewiesen.

Unser Projekt umfasst 20 Module von SUNPOWER mit insgesamt 6,5kWp. Vervollständigt wird die Anlage von einem TESLA Powerwall Speicher 2.0 mit 13,2kWh Speicherkapazität. Die Anlage wurde Ende Juli in Betrieb genommen und nach 1,5 Monaten sind wir bei fast 100% Eigenversorgung, leider lässt sich diese Quote nur im Sommer erreichen.

Wir bedanken uns sowohl bei iKratos als auch bei MANN Strom für die kompetente Beratung sowie unkomplizierte Inbetriebnahme und Förderung.

Zwei Fliegen mit einer … App

Vor einigen Jahren haben wir die Hofstelle eines alten Bauernhofs erworben. Bei der Sanierung stand der Gedanke der Nachhaltigkeit im Vordergrund, am Ende haben wir als Heizsystem eine Stückholzheizung eingebaut. Vor etwa 2 Jahren haben wir den Kontakt zu Fa. iKratos gesucht um uns als nächsten Schritt unabhängiger vom Stromanbieter zu machen. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch Lieferprobleme mit der Tesla Powerwall, das Projekt wurde am Ende nicht umgesetzt.

Im Oktober 2019 stand die Entscheidung für ein neues Familienauto an. Nach einigen Probefahrten fiel die Entscheidung kurz vor Weihnachten auf ein Tesla Model X. Um die Infrastruktur zu komplettieren wurde erneut der Kontakt zu Fa. iKratos gesucht um Haus und Auto möglichst mit eigen produzierter Sonnenenergie zu betreiben. Es wurde eine 9,75 kWp Photovoltaikanlage von Sunpower projektiert in Kombination mit einer Powerwall 2 von Tesla mit einer Kapazität von 13,5 kW die nun sofort lieferbar war. Hier wurden wir auch über die Fördermöglichkeit von Fa. MANN Strom informiert, die Förderung unserer Anlage mit 1.000 Euro war für uns das Sahnehäubchen. Die Anlage wurde Ende August 2020 geliefert und auf unserem Scheunendach innerhalb von nur einem Tag sauber installiert, die Verkabelung und der Anschluss waren am Folgetag abgeschlossen. Wir können seitdem nun ca. 80% unseres Strombedarfs selber produzieren und sehen über die Tesla App sowohl den Ladezustand unseres Elektroautos als auch den Leistungsfluss unserer Photovoltaikanlage.

Vielen Dank an Fa. iKratos für die professionelle Planung um Umsetzung und Fa. MANN Strom für die Unterstützung unseres Projektes.

In Burbach - Ausrichtung Süden

Da eine der Dachflächen von unserem Haus genau nach Süden gerichtet ist und wir auch etwas für den Umweltschutz tun wollten, haben wir uns entschieden eine Photovoltaikanlage auf unserem Dach zu installieren. Beraten wurden wir von der Firma Elektro Sturm aus Daaden. Nach erfolgter Montage und Installation der PV-Anlage sind wir mit der Auslastung der PV-Anlage sehr zufrieden. Am Tage, wenn die Sonne scheint, kommen wir fast ohne Netzbezug aus. Der Batteriespeicher wird tagsüber mit aufgeladen. Abends wenn die PV-Anlage keinen Strom mehr abgibt, nutzen wir unsere Batterieladung. Nur Nachts wenn der Batteriespeicher auch leer ist, kann es vorkommen, das wir MANN Strom benötigen. Die Überwachung der Photovoltaikanlage können wir über den Sunny Home Manager 2.0 verfolgen.

Wir können nur jedem empfehlen, wenn er die Dachfläche Richtung Süden hat, eine Photovoltaikanlage zu installieren und etwas Gutes für die Umwelt zu tun.

Vielen Dank für die Unterstützung bei unserem Projekt an Willi Sturm - Daaden, MANN Naturenergie und Grüner Strom Label e.V.

Es klappt wunderbar!

Auf Empfehlung eines Freundes habe ich Kontakt zur Fa. iKratos aufgenommen. Dort haben sich die Spezialisten meine Dachflächen angesehen und einen Plan erstellt. Nach dem das Angebot erstellt und der Auftrag erteilt worden ist, ging es dann Ende Mai mit der Installation los.

Wir haben eine 10 kW Anlage mit Li-Ion-Stromspeicher der Firma Tesla installieren lassen. Hauptidee war die Stromproduktion und Speicherung für den Eigengebrauch. Wir haben in den Sommermonaten einen erhöhten Stromverbrauch weil wir ein Schwimmbad mit Wärmepumpen-Heizung besitzen. Nach 3 Monaten kann ich berichten: es klappt wunderbar. Wir produzieren sogar mehr Strom als nötig!!! Diesen verwenden wir jetzt um unser Plug-in Hybrid KFZ tagsüber zu laden. So können wir zusätzlich die Kurzstrecken mit unserem selbstproduzierten Strom abdecken!

Wir sind bisher sehr zufrieden!

Vielen Dank an iKratos, MANN Strom und Grüner Strom Label e.V.

Gegen die erhöhten Strompreise!

Durch die sozialen Netzwerke kamen wir auf die Firma iKratos aus Weißennohe. Da sprach man über mobile Solarmodule und wir wollten uns ein Angebot einholen. Doch dann kam die Strompreiserhöhung per Post und wir beide waren uns dann recht schnell schlüssig, es sollte doch eine Anlage aufs Dach – aber mit Speicher, damit wir gut über die Nacht kommen.  

Gesagt, getan! Angebot von der Firma iKratos eingeholt, mit dem Entschluss, dass es ein RCT Speicher werden soll! Montagetermin vereinbart!  

An einem Tag war die 5,6 kWp-Anlage auf dem Dach und ein 5,7 kW RCT Speicher im Keller. Wir sind jetzt schon zufrieden, weil wir so gut wie keinen Strom aus dem öffentlichen Netz gezogen haben.  

Vergelt's Gott der Firma IKratos für den raschen Aufbau, natürlich MANN Strom für den schnellen Wechsel zu einem echten Ökostromanbieter und nicht zu vergessen die 1000€-Förderung.

Vielen lieben Dank!