Am Ende die fertige Wallbox an der Wand

Sebastian Uhr freut sich, jetzt auch zum Team von MANN Naturenergie zu gehören. Der Hachenburger betreut zusammen mit seinem Kollegen Marco Lenz private wie gewerbliche Kunden, die eine Ladeinfrastruktur für E-Autos benötigen. Die neue Abteilung Elektromobilität sorgt dafür, dass von der Beratung, über die Auswahl und Installation der „Hardware“, bis hin zum Strom aus erneuerbaren Quellen komfortabel alles von einem Ansprechpartner kommt.

„Immer öfter wurden wir von unseren Strom-Kunden gefragt, wo sie geeignete Technik bekommen oder ob wir nicht zu unserem zertifizierten Grünstrom die passende Ladevorrichtung direkt mitliefern könnten, damit ein Elektroauto ‚erneuerbar‘ getankt werden kann. Man merkte außerdem, dass es bei dem Thema einen großen Informationsbedarf gibt“, schildert Marco Lenz, der sich bei MANN Naturenergie um die Beratung von Kunden kümmert. Aus dem beschriebenen Bedarf ist jetzt eine eigene „Abteilung E-Mobilität“ geworden. Damit die von der Betreuung, über die fertige Wallbox an der Wand, bis hin zum MANN Ökostrom, der daraus eine Batterie speist, alles aus einer Hand bieten kann, verstärkt Sebastian Uhr seit Mitte Oktober das Team.

Sebastian Uhr: Seit Mitte Oktober im Dienst, macht es Sebastian Uhr viel Freude, die passende technische Lösung für unsere Kunden zu konfigurieren, anzubieten und zu installieren, „so dass hinterher alles perfekt läuft”. (Foto:Schmalenbach)

„Es war eigentlich eine spontane Idee, bei MANN anzufangen“, erzählt Sebastian Uhr. Denn an sich habe er seinerzeit bereits ein anderes Engagement sicher gehabt, als er plötzlich von Freunden und Bekannten Hinweise bekam, dass MANN Naturenergie jemanden für die E-Mobilitätssparte suche. Doch der Entschluss fiel schnell, sich kurzfristig anders zu entscheiden und bei MANN anzufangen.

Die Voraussetzungen, die Sebastian Uhr mitbrachte, waren bestens geeignet, um die Aufgaben anzunehmen, die der Langenbacher Energieversorger unter anderem mit seiner Hilfe lösen will: Uhr ist gelernter Elektriker der „Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik“. Nach seiner abgeschlossenen Ausbildung in den Jahren 2005 bis 2009 machte der gebürtige Hachenburger zudem das Fachabitur, nahm 2012 ein Studium der Elektrotechnik in Sankt Augustin auf: „Da bin ich auf die ganzen Themen rund um erneuerbare Energien gestoßen und habe gemerkt, dass ich beruflich in diese Richtung möchte!“

Diesen Wunsch konnte er sich mit dem Einstieg bei MANN Naturenergie erfüllen. Jetzt bearbeitet Sebastian Uhr die Kundenanfragen, die reichlich eingehen. Meist wünschen die Menschen sich die Erstellung entsprechender Angebote, und zumeist folge danach ein Auftrag, wie der MANN-Mitarbeiter berichtet. Mit sämtlichem Material fährt er anschließend zum Kunden, „und der hat am Ende des Tages eine fertige, betriebsbereite Wallbox an der Wand, muss sich um nichts kümmern“, erläutert der Elektriker.

Alles aus einer Hand eben. Wobei Sebastian Uhr und Marco Lenz schon mehrfach erlebt haben, wie sich aus dem ursprünglichen Wunsch nach geeigneter Ladeinfrastruktur im Bereich der Firmenkunden oftmals sehr komplexere Fragestellungen wie die nach dem dazugehörigen Lastmanagement entwickeln. „Natürlich ist manche Aufgabe, die wir gestellt bekommen, schwierig – aber es macht mega Spaß, wenn man dann am Ende nach sorgsamer Planung mit der fertigen Lösung zu den Kunden fahren und die Installation durchführen kann. Und am Ende läuft alles, wie es soll und wie gewünscht!“, beschreibt Uhr.

Wie umfangreich das Thema ist, mag man der Tatsache entnehmen, dass MANN inzwischen mit fünf verschiedenen Herstellern zusammenarbeitet und deren Ladetechnik einsetzt. Jeder Anbieter habe bei seinen Geräten etwas Besonderes, verdeutlicht Marco Lenz, „beziehungsweise es geht vielfach auch um die Kombination von Feinheiten bei den Features wie etwa den verbauten Displays oder den Einsatz von RIFD-Technik, über die beispielsweise eine Firma die Möglichkeit bekommt, bei der Nutzung mehrerer E-Autos in der Firmenflotte jedes Fahrzeug einzeln an der Ladestation zu erfassen und zu ermitteln, welcher Mitarbeiter wie viel Strom getankt hat.“

E-Mobilität: Die „Abteilung E-Mobilität” ist gewachsen, der Platz im zentralen Verwaltungsgebäude von MANN wurde zu knapp. Sebastian Uhr (rechts) hat darum gemeinsam mit Marco Lenz die Alte Schule in Langenbach bezogen, die dem Firmengebäude direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite liegt.

Doch momentan seien es etwas häufiger die Privatkunden als die gewerblichen, die für viel Arbeit sorgten, sagt Sebastian Uhr. Mancher, der ein E-Auto oder Hybrid gekauft hat, merkt, dass das Laden an der normalen Steckdose nicht wirklich sinnvoll ist und schafft dann doch eine richtige Wallbox an. Die Förderung der KfW in Höhe von 900 Euro für eine Wallbox trägt gewiss dazu bei. Und „für 1.000 bis 2.000 Euro hat man die heimische Ladetechnik bereits fix und fertig an der Wand“, hebt Marco Lenz hervor.

Zu tun haben die zwei Experten reichlich, die Anzahl der entsprechenden Projekte im laufenden Jahr stieg gegenüber 2018 um enorme 290 Prozent! Alle Altersklassen seien bei den Anfragen vertreten, die Kunden unterschiedlich vorinformiert.

Die Entwicklung des Bereichs E-Mobilität bei MANN Naturenergie schreitet dem folgend immer weiter voran. In Kürze wird ein „Citroën ë-Jumpy“ in Dienst gestellt, ein rein elektrisch fahrender Kastenwagen, wie er derzeit noch höchst selten von Handwerksunternehmen eingesetzt wird. So gelangt auch jedwedes benötigte Installationsmaterial „elektrisch“ zum Kunden, und das Fahrzeug laden Lenz und Uhr natürlich auf dem MANN-Firmengelände mit selbst erzeugtem Grünstrom. Personell soll die Leistungsfähigkeit der jungen Abteilung ebenfalls der großen Nachfrage angepasst und daher ausgeweitet werden: 2021 kommt ein bereits eingestellter Elektromeister als weiterer neuer Mitarbeiter hinzu, der Uhr und Lenz unterstützen wird.

Sebastian Uhr schielt allerdings noch aus einem weiteren Grund schon vorfreudig auf 2021: Der Hachenburger betreibt in seiner Freizeit als Hobby die Restauration alter Autos. Und sein absolutes Highlight – ein 1967er „Mustang“ – werde „demnächst“ fertig. Wann genau? „Demnächst“, zwinkert der sympathische MANN-Mitarbeiter nochmals. Erst müssen noch etliche Wallboxen installiert werden.

Uwe Schmalenbach

Verschattungsproblematik gelöst

Im letzten Jahr haben wir im Familienrat überlegt, wie wie einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können. Die Erzeugung von eigenem Strom aus Sonnenenergie war eine naheliegende Idee. Allerdings schien uns dies wenig praktikabel, da wir bereits eine Solarthermie-Anlage betrieben und unser Dach deshalb wenig weitere Nutzfläche besaß.

Die Firma iKratos konnte uns in einem kompetenten Beratungsgespräch überzeugen, dass wir im Jahresmittel tatsächlich mehr Strom erzeugen können, als wir bisher verbrauchten. Insgesamt sollten 13 Sunpower-Solarmodule mit einer hohen Leistung von jeweils 400 W montiert werden. Als wir die Verschattungsproblematik durch unseren Schornstein besprachen, wurde uns eine gute Lösung vorgeschlagen: Jedes Modul sollte mit einem eigenen Leistungsoptimierer ausgestattet werden, so dass sich Verschattungen eines Moduls nicht auf die Gesamtleistung der Anlage stärker als nötig auswirken. Darüber hinaus sollte eine Siemens Junelight-Batterie mit 6.6 kWh Kapazität installiert werden, um ganztägig Solarstrom verwenden zu können. Im Beratungsgespräch wurden wir auf die Firma MANN Naturenergie aufmerksam gemacht.

Die Möglichkeit, grünen Strom zu beziehen und darüber hinaus eine substantielle Förderung für die Solaranlage zu erhalten, hat dazu beigetragen, uns schließlich für das Angebot zu entscheiden. Die Anlage wurde trotz Corona-Krise wie geplant Mitte Juni installiert und arbeitet seitdem ohne Probleme. Von der Firma iKratos wurden wir auch bei den bürokratischen Prozessen gut unterstützt.

Vielen Dank an MANN Naturenergie und an die Firma iKratos!

Mit der Tesla-App alles im Blick.

Mit der Entscheidung, in unserem Neubau eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zu installieren war für uns auch klar, dass eine Photovoltaikanlage aufs Dach musste. Um einen möglichst hohen Autarkiegrad zu erreichen, haben wir uns auch für einen Stromspeicher entschieden.

Die Firma Ikratos wurde uns von Bekannten empfohlen und wir waren auch sofort begeistert. Anfangs waren wir noch etwas unsicher, da wir ein Dach mit Ost-West Ausrichtung haben. Aber wir wurden überzeugt, dass die PV-Anlage trotzdem einen ordentlichen Ertrag und damit Autarkie erzeugen kann. Entschieden haben wir uns für Maxeon Module mit gutem Schwachlichtverhalten. Insgesamt 24 Stück à 350 W. Also 8,4 kWp, je 12 Module auf der Ostseite und 12 Module auf der Westseite.

Die PV-Module wurden im Mai 2020 installiert. Leider verzögerten sich unsere Hausanschlüsse, sodass die Tesla Powerwall 2 erst Anfang Juli installiert werden konnte. Eine Woche später war unsere Anlage dann endlich „live“. Vor kurzem sind wir umgezogen und sind sehr zufrieden.

Mit der Tesla-App kann man die Energieflüsse im Haus super überblicken. Im ersten Monat haben wir mit unserer Anlage 1.200 kWh Strom erzeugt und gerade einmal 300 kWh verbraucht. Ikratos hat uns auch auf eine mögliche Förderung durch MANN Energie aufmerksam gemacht, sofern wir für die restliche Strommenge dort einen Stromvertrag abschließen.

Vielen Dank an die Firma Ikratos für die Beratung, Installation und den „After-Sale Service“. Ebenso bedanken möchten wir uns bei MANN Energie und Grüner Strom Label e.V. für die Förderung unserer PV-Anlage.

Ökologisch, zukunftssicher und regional

Vor 2 Jahren haben wir zusammen mit unseren 3 kleinen Kindern uns dazu entschieden, der Stadt Köln den Rücken zu kehren und zurück in den Westerwald ins schöne Burglahr zu ziehen, wo wir beide aufgewachsen sind. Jetzt steht unser Neubau kurz vor dem Abschluss und wir freuen uns sehr auf den Umzug. Für uns war es wichtig, neben nachhaltigen Baumaterialien auch umweltfreundliche und zukunftssichere Energie zu beziehen und zu erzeugen. Auf unserem Dach hat die Firma Photovoltaikanlagen Weitershaus GmbH 32 Module mit insgesamt 9,76 kWP installiert. Ergänzt wird diese Anlage durch einen BYD Batteriespeicher mit 7,7 kWh Speicherleistung. Im Juli 2020 wurden die Arbeiten rechtzeitig vor dem Einzug abgeschlossen. Wir sind zuversichtlich, mit der installierten Anlage einen Großteil des Strombedarfes für unsere Wärmepumpe sowie den Hausstrom abzudecken. Auch für Elektroautos sind wir gut aufgestellt. Und was sonst noch an Strom benötigt wird, beziehen wir über MANN Strom 100% ökologisch. An dieser Stelle vielen Dank an Stephan Weitershaus für die kompetente Beratung und Installation sowie an MANN Strom, die mit Ihrer attraktiven Förderung einen großen Beitrag zur Energiewende leisten.