Am Ende die fertige Wallbox an der Wand

Sebastian Uhr freut sich, jetzt auch zum Team von MANN Naturenergie zu gehören. Der Hachenburger betreut zusammen mit seinem Kollegen Marco Lenz private wie gewerbliche Kunden, die eine Ladeinfrastruktur für E-Autos benötigen. Die neue Abteilung Elektromobilität sorgt dafür, dass von der Beratung, über die Auswahl und Installation der „Hardware“, bis hin zum Strom aus erneuerbaren Quellen komfortabel alles von einem Ansprechpartner kommt.

„Immer öfter wurden wir von unseren Strom-Kunden gefragt, wo sie geeignete Technik bekommen oder ob wir nicht zu unserem zertifizierten Grünstrom die passende Ladevorrichtung direkt mitliefern könnten, damit ein Elektroauto ‚erneuerbar‘ getankt werden kann. Man merkte außerdem, dass es bei dem Thema einen großen Informationsbedarf gibt“, schildert Marco Lenz, der sich bei MANN Naturenergie um die Beratung von Kunden kümmert. Aus dem beschriebenen Bedarf ist jetzt eine eigene „Abteilung E-Mobilität“ geworden. Damit die von der Betreuung, über die fertige Wallbox an der Wand, bis hin zum MANN Ökostrom, der daraus eine Batterie speist, alles aus einer Hand bieten kann, verstärkt Sebastian Uhr seit Mitte Oktober das Team.

Sebastian Uhr: Seit Mitte Oktober im Dienst, macht es Sebastian Uhr viel Freude, die passende technische Lösung für unsere Kunden zu konfigurieren, anzubieten und zu installieren, „so dass hinterher alles perfekt läuft”. (Foto:Schmalenbach)

„Es war eigentlich eine spontane Idee, bei MANN anzufangen“, erzählt Sebastian Uhr. Denn an sich habe er seinerzeit bereits ein anderes Engagement sicher gehabt, als er plötzlich von Freunden und Bekannten Hinweise bekam, dass MANN Naturenergie jemanden für die E-Mobilitätssparte suche. Doch der Entschluss fiel schnell, sich kurzfristig anders zu entscheiden und bei MANN anzufangen.

Die Voraussetzungen, die Sebastian Uhr mitbrachte, waren bestens geeignet, um die Aufgaben anzunehmen, die der Langenbacher Energieversorger unter anderem mit seiner Hilfe lösen will: Uhr ist gelernter Elektriker der „Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik“. Nach seiner abgeschlossenen Ausbildung in den Jahren 2005 bis 2009 machte der gebürtige Hachenburger zudem das Fachabitur, nahm 2012 ein Studium der Elektrotechnik in Sankt Augustin auf: „Da bin ich auf die ganzen Themen rund um erneuerbare Energien gestoßen und habe gemerkt, dass ich beruflich in diese Richtung möchte!“

Diesen Wunsch konnte er sich mit dem Einstieg bei MANN Naturenergie erfüllen. Jetzt bearbeitet Sebastian Uhr die Kundenanfragen, die reichlich eingehen. Meist wünschen die Menschen sich die Erstellung entsprechender Angebote, und zumeist folge danach ein Auftrag, wie der MANN-Mitarbeiter berichtet. Mit sämtlichem Material fährt er anschließend zum Kunden, „und der hat am Ende des Tages eine fertige, betriebsbereite Wallbox an der Wand, muss sich um nichts kümmern“, erläutert der Elektriker.

Alles aus einer Hand eben. Wobei Sebastian Uhr und Marco Lenz schon mehrfach erlebt haben, wie sich aus dem ursprünglichen Wunsch nach geeigneter Ladeinfrastruktur im Bereich der Firmenkunden oftmals sehr komplexere Fragestellungen wie die nach dem dazugehörigen Lastmanagement entwickeln. „Natürlich ist manche Aufgabe, die wir gestellt bekommen, schwierig – aber es macht mega Spaß, wenn man dann am Ende nach sorgsamer Planung mit der fertigen Lösung zu den Kunden fahren und die Installation durchführen kann. Und am Ende läuft alles, wie es soll und wie gewünscht!“, beschreibt Uhr.

Wie umfangreich das Thema ist, mag man der Tatsache entnehmen, dass MANN inzwischen mit fünf verschiedenen Herstellern zusammenarbeitet und deren Ladetechnik einsetzt. Jeder Anbieter habe bei seinen Geräten etwas Besonderes, verdeutlicht Marco Lenz, „beziehungsweise es geht vielfach auch um die Kombination von Feinheiten bei den Features wie etwa den verbauten Displays oder den Einsatz von RIFD-Technik, über die beispielsweise eine Firma die Möglichkeit bekommt, bei der Nutzung mehrerer E-Autos in der Firmenflotte jedes Fahrzeug einzeln an der Ladestation zu erfassen und zu ermitteln, welcher Mitarbeiter wie viel Strom getankt hat.“

E-Mobilität: Die „Abteilung E-Mobilität” ist gewachsen, der Platz im zentralen Verwaltungsgebäude von MANN wurde zu knapp. Sebastian Uhr (rechts) hat darum gemeinsam mit Marco Lenz die Alte Schule in Langenbach bezogen, die dem Firmengebäude direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite liegt.

Doch momentan seien es etwas häufiger die Privatkunden als die gewerblichen, die für viel Arbeit sorgten, sagt Sebastian Uhr. Mancher, der ein E-Auto oder Hybrid gekauft hat, merkt, dass das Laden an der normalen Steckdose nicht wirklich sinnvoll ist und schafft dann doch eine richtige Wallbox an. Die Förderung der KfW in Höhe von 900 Euro für eine Wallbox trägt gewiss dazu bei. Und „für 1.000 bis 2.000 Euro hat man die heimische Ladetechnik bereits fix und fertig an der Wand“, hebt Marco Lenz hervor.

Zu tun haben die zwei Experten reichlich, die Anzahl der entsprechenden Projekte im laufenden Jahr stieg gegenüber 2018 um enorme 290 Prozent! Alle Altersklassen seien bei den Anfragen vertreten, die Kunden unterschiedlich vorinformiert.

Die Entwicklung des Bereichs E-Mobilität bei MANN Naturenergie schreitet dem folgend immer weiter voran. In Kürze wird ein „Citroën ë-Jumpy“ in Dienst gestellt, ein rein elektrisch fahrender Kastenwagen, wie er derzeit noch höchst selten von Handwerksunternehmen eingesetzt wird. So gelangt auch jedwedes benötigte Installationsmaterial „elektrisch“ zum Kunden, und das Fahrzeug laden Lenz und Uhr natürlich auf dem MANN-Firmengelände mit selbst erzeugtem Grünstrom. Personell soll die Leistungsfähigkeit der jungen Abteilung ebenfalls der großen Nachfrage angepasst und daher ausgeweitet werden: 2021 kommt ein bereits eingestellter Elektromeister als weiterer neuer Mitarbeiter hinzu, der Uhr und Lenz unterstützen wird.

Sebastian Uhr schielt allerdings noch aus einem weiteren Grund schon vorfreudig auf 2021: Der Hachenburger betreibt in seiner Freizeit als Hobby die Restauration alter Autos. Und sein absolutes Highlight – ein 1967er „Mustang“ – werde „demnächst“ fertig. Wann genau? „Demnächst“, zwinkert der sympathische MANN-Mitarbeiter nochmals. Erst müssen noch etliche Wallboxen installiert werden.

Uwe Schmalenbach

Umweltschonendes Gesamtkonzept

Für unseren Neubau im Westerwald haben wir uns für ein umweltschonendes Gesamtkonzept entschieden. So haben wir bereits während der Bauphase eine 9,92 kWp starke Photovoltaikanlage auf unserem Dach installieren lassen.

Als der Baufortschritt es zugelassen hat, wurde der geplante Speicher LG Chem RESU 10 H zur Steigerung des Eigenverbrauchs nachgerüstet. Dies ermöglicht uns auch in der Nacht unter anderem unsere Wärmepumpe mit dem selbst produzierten Strom zu betreiben oder ein Elektroauto zu laden.

Beim Tag der offenen Tür der MANN Naturenergie GmbH & Co. KG in Langenbach habe ich von den Fördermöglichkeiten erfahren. Diese passten perfekt zu unseren Plänen und so können wir uns auf diesem Wege für die Förderung bedanken.

Mit der Tesla-App alles im Blick.

Mit der Entscheidung, in unserem Neubau eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zu installieren war für uns auch klar, dass eine Photovoltaikanlage aufs Dach musste. Um einen möglichst hohen Autarkiegrad zu erreichen, haben wir uns auch für einen Stromspeicher entschieden.

Die Firma Ikratos wurde uns von Bekannten empfohlen und wir waren auch sofort begeistert. Anfangs waren wir noch etwas unsicher, da wir ein Dach mit Ost-West Ausrichtung haben. Aber wir wurden überzeugt, dass die PV-Anlage trotzdem einen ordentlichen Ertrag und damit Autarkie erzeugen kann. Entschieden haben wir uns für Maxeon Module mit gutem Schwachlichtverhalten. Insgesamt 24 Stück à 350 W. Also 8,4 kWp, je 12 Module auf der Ostseite und 12 Module auf der Westseite.

Die PV-Module wurden im Mai 2020 installiert. Leider verzögerten sich unsere Hausanschlüsse, sodass die Tesla Powerwall 2 erst Anfang Juli installiert werden konnte. Eine Woche später war unsere Anlage dann endlich „live“. Vor kurzem sind wir umgezogen und sind sehr zufrieden.

Mit der Tesla-App kann man die Energieflüsse im Haus super überblicken. Im ersten Monat haben wir mit unserer Anlage 1.200 kWh Strom erzeugt und gerade einmal 300 kWh verbraucht. Ikratos hat uns auch auf eine mögliche Förderung durch MANN Energie aufmerksam gemacht, sofern wir für die restliche Strommenge dort einen Stromvertrag abschließen.

Vielen Dank an die Firma Ikratos für die Beratung, Installation und den „After-Sale Service“. Ebenso bedanken möchten wir uns bei MANN Energie und Grüner Strom Label e.V. für die Förderung unserer PV-Anlage.

Weit schneller als erwartet

Unsere Solaranlage wurde im Juli installiert und ging dann im August in Betrieb. Dadurch wurden zwar einige Wochen Sonnentage "verschwendet", aber leider hatte unser Netzbetreiber nicht eher Zeit, die Zähler umzubauen. Wir haben eine 5,6 kWp Anlage mit der Tesla Powerwall 2, die uns durch die Nacht und bewölkte Stunden hilft.

Nun tankt unser Elektroauto den selbst erzeugten Strom, unser Haus läuft bei diesen sonnigen Tagen tags komplett autark, und abends/nachts über den Tesla Speicher, der sich freudig jeden Tag nebenbei mit auflädt. Wir schonen die Umwelt und haben selbst noch einiges an Kapazität über. Vermutlich durch Corona bedingt, gab es ein paar Koordinationsprobleme mit Ikratos und dem Netzbetreiber bezüglich der Inbetriebnahme, sowie im Vorfeld festgelegte technische Rahmenbedingungen erwiesen sich später auch als nicht erfüllbar. Aber wir haben mit Ikratos Lösungen gefunden, somit blieb nur ein wenig mehr Aufwand bei uns als wir erst gedacht hatten.  

Die Installation selbst verlief reibungslos und in gerade einmal circa fünf Stunden war die komplette Anlage auf dem Dach und im Keller installiert. Weit schneller als erwartet.  

Wir sind nun glückliche Sonnenenergienutzer. Danke an Ikratos für die Installation der Anlage. Besonderer Dank geht an MANN Strom in Verbindung mit Grüner Strom Label e.V. für die freundliche Förderung, die uns die Entscheidung auf eigenen Solarstrom zu wechseln sehr erleichtert hat.

Es darf auch einmal Regen sein

Am 15.06.2020 wurde unsere PV-Anlage installiert. Die armen Monteure. Regen den ganzen Tag, ständig auf dem Dach und doch immer ein freundliches Gesicht, kein Murren. Termin ist Termin. Keine 4 Stunden und die PV-Module waren auf dem Dach. Die komplette Anlage ist gegen 17:30 Uhr montiert und geprüft. Jetzt fehlt nur der Austausch des Stromzählers, um produktiv den durch die Sonne erzeugten Strom verwenden zu dürfen. Am 24.06.2020 ist es so weit. Wir dürfen Strom selbst verwenden, einspeisen, etc. Eine reife Leistung von iKratos. Sie haben sich um alles gekümmert und dafür gesorgt, dass alles funktioniert.
Hier gibt es nur: Daumen hoch!

Die PV-Anlage besteht aus:

  • 23 x MAXEON-Modulen á 400 Wp Wechselrichter SMA

  • DC-Überspannungsschutz

  • TESLA Powerwall 2.0 AC mit Gateway, nutzbare Kapazität 13,2 kWh

Ausrichtung:

  • Direkt Süden

  • Dachneigung 42°

Solarstrom vom 24.06.2020 bis einschließlich 11.07.2020:

  • Erzeugt: 740 kWh

  • Eigenverbrauch: 250 kWh

Vielen Dank an die Firma iKratos für die kompetente Beratung und reibungslose Installation. Herzlichen Dank auch noch einmal an die Monteure für ihren „Regeneinsatz“. Ebenso herzlichen Dank an MANN Strom und Grüner Strom Label e.V. für die Förderung unserer PV Anlage.

Die Entscheidung ist nicht schwer gefallen

Sunpower Maxeon Module – 21 Stück à 390 Watt

Schon bei der Planung unseres neuen Einfamilienhauses in der fränkischen Schweiz war uns klar, dass wir auf jeden Fall eine Photovoltaikanlage, im Idealfall in Kombination mit einem Energiespeicher, haben möchten. Wir haben sogar bei der Ausrichtung unseres Dachstuhls auf die geeignete Himmelsrichtung geachtet. Die Firma iKratos in Weißenohe wurde uns als Photovoltaik-Fachfirma empfohlen und lag auch geographisch günstig in unserer Nähe. Nach einer sehr kompetenten und freundlichen Beratung vor Ort entschieden wir uns für eine 8,2 kWh Photovoltaikanlage (mehr passt nicht mehr gut aufs Dach) in Kombination mit dem Energiespeicher Powerwall 2 von Tesla. Vor Ort wurden wir auch sofort auf die Fördermöglichkeit durch MANN Strom hingewiesen. Die Firma MANN Strom kommt aus dem Westerwald – genau wie wir ursprünglich. Die Entscheidung ist uns also leichtgefallen! Vor ein paar Wochen wurden die Module und einige Zeit später der Speicher installiert und in Betrieb genommen. Seitdem produzieren wir unseren eigenen Strom und freuen uns tagtäglich darüber. Vielen Dank nochmal an Ikratos und MANN Strom. Sonnige Grüße nach Weißenohe und in den Westerwald!

Ökologisch, zukunftssicher und regional

Vor 2 Jahren haben wir zusammen mit unseren 3 kleinen Kindern uns dazu entschieden, der Stadt Köln den Rücken zu kehren und zurück in den Westerwald ins schöne Burglahr zu ziehen, wo wir beide aufgewachsen sind. Jetzt steht unser Neubau kurz vor dem Abschluss und wir freuen uns sehr auf den Umzug. Für uns war es wichtig, neben nachhaltigen Baumaterialien auch umweltfreundliche und zukunftssichere Energie zu beziehen und zu erzeugen. Auf unserem Dach hat die Firma Photovoltaikanlagen Weitershaus GmbH 32 Module mit insgesamt 9,76 kWP installiert. Ergänzt wird diese Anlage durch einen BYD Batteriespeicher mit 7,7 kWh Speicherleistung. Im Juli 2020 wurden die Arbeiten rechtzeitig vor dem Einzug abgeschlossen. Wir sind zuversichtlich, mit der installierten Anlage einen Großteil des Strombedarfes für unsere Wärmepumpe sowie den Hausstrom abzudecken. Auch für Elektroautos sind wir gut aufgestellt. Und was sonst noch an Strom benötigt wird, beziehen wir über MANN Strom 100% ökologisch. An dieser Stelle vielen Dank an Stephan Weitershaus für die kompetente Beratung und Installation sowie an MANN Strom, die mit Ihrer attraktiven Förderung einen großen Beitrag zur Energiewende leisten.


Für schlechte Entscheidungen kein Geld

Daaden darf man, ohne der Stadt im Kreis Altenkirchen zu nahe zu treten, gewiss als ländlich geprägt bezeichnen. Gerade einmal 4.244 Einwohner verzeichnet das Statistische Landesamt Rheinland-Pfalz für den 31.12.2018, davon 23,2 Prozent älter als 64 Jahre. Nur 9,7 Prozent der Fläche Daadens entfällt auf Siedlungen, mehr als 73 hingegen auf Wald. Doch mitten im idyllischen Ort, auf dessen neugestaltetem Fontenay-le-Fleury-Platz, steht man plötzlich vor einem wirklich „hippen“ Stück Infrastruktur: einer „Juice Ultra“ – einer Elektroauto-Ladestation, die beeindruckend ist.

Schnelllader wie in Daaden arbeiten grundsätzlich mit Gleichstrom (also nicht dem im Haushalt an der 230-Volt-Steckdose üblichen Wechselstrom) und bieten Kapazitäten ab 50 kW aufwärts.

„Die ‚Juice‘ kann mit bis zu 75 Kilowatt (kW) laden – sprich: Jedes handelsübliche Elektroauto ist in einer Stunde auf jeden Fall geladen“, verdeutlicht Marco Lenz von MANN Naturenergie, warum die Einrichtung in Daaden etwas (derzeit noch) Besonderes ist. Es handele sich um einen Schnelllader, wie es ihn in der gesamten Region im nördlichen Westerwald sonst nur ein einziges weiteres Mal gebe (in Kirchen) – „sonst im Umkreis von 20, 30 Kilometern nicht“, betont Lenz, dessen Firma die Station betreibt und ebenso die Abrechnung mit dem Nutzer für die Stadt Daaden übernimmt.

Neben der nun in Betrieb genommenen Ladesäule für Elektroautos am umgebauten Platz, den der Daadenbach säumt, steht vor dem angrenzenden Supermarkt ebenso eine für E-Bikes bereit.

„Mit einem solchen Leistungsvermögen fühlt sich das Laden eines Elektroautos schon eher wie Tanken an“, ergänzt Markus MANN, Inhaber des Naturstromlieferanten aus Langenbach bei Kirburg. „Es freut mich, dass wir hier die Chance bekommen haben, in unserer Heimat aktiv werden zu können und mit der Installation zu zeigen, was möglich ist.“

Doch warum hat Daaden diesen Schritt in die Elektromobilität gleich so üppig dimensioniert? Immerhin liegt die Investition in der Größenordnung von 40.000 Euro, was für eine 4.000-Einwohner-Stadt gewiss „kein Pappenstiel“ sein dürfte…

Der zuständige Bürgermeister sagt, dass ein solches Projekt für eine Stadt in Daadens Größe nicht selbstverständlich sei. „Aber wir sind davon überzeugt, dass wir immer richtig liegen, wenn wir die neue Energie nutzen und neue Mobilität vorantreiben“, erklärt Stadtbürgermeister Walter Strunk (SPD). Zudem gebe es weitere Gründe, dass das Projekt nicht mit kleinerer Leistung umgesetzt worden ist: „Hintergrund war, dass wir eine Förderung von 22.000 Euro bekommen haben. Ohne diese Förderung wäre es schwieriger gewesen, die Entscheidung zu treffen“, schildert Strunk. „Und wir sehen es als sinnvoll an, schnelle Technik auszuwählen, wenn man die E-Mobilitätstechnik schon einsetzt. Da darf nicht den ganzen Tag nur ein einziges Auto stehen – das dann Parkplatz und Ladesäule blockiert, weil der Ladevorgang zu lange dauert.“

Entsprechende Kabel wurden bereits 2016/2017 vorgesehen, so dass der Anschluss der “Juice Ultra” auf dem Platz einfach möglich war.

Um sicherzustellen, dass möglichst viele Autofahrer auf Daadens Fontenay-le-Fleury-Platz, der außerdem als Markt- und Veranstaltungsfläche genutzt wird und an dem stark frequentierte Verbrauchermärkte liegen, parken und laden können, gilt auf dem gesamten Gelände eine Parkzeitregelung. Per Parkscheibe gibt es zwei kostenfreie Stunden, danach muss der Parkplatz auch mit „Verbrennern“ geräumt werden. Die „Juice Ultra“ ist softwaremäßig so ausgerichtet, dass man sein Elektromobil drei Stunden lang gratis auf dem zugehörigen Parkplatz abstellen kann – danach wird eine Parkgebühr fällig, die mit der Abrechnung für den entnommenen Strom erhoben wird.

Apropos: Daadens Schnellladestation ist mittels „Plugsurfing“-Chip aktivierbar. Den kleinen, zehn Euro kostenden elektronischen Schlüssel mit RIFD-Technik kann man ins Schlüsseletui packen und damit jederzeit den Ladevorgang an derzeit rund 200.000 Ladepunkten in ganz Europa starten, die Abrechnung erfolgt automatisiert (für Nutzer ohne den Chip gibt es an der Station in Daaden eine clevere Alternative – siehe Text “Jederzeit aufladen - (…)”).

Bürgermeister Walter Strunk probiert die Ladestation aus. “Wir sind der Meinung, auf einen solchen Platz – einen ausgesprochen zentralen für unsere Stadt – neu gestaltet, dann muss man auch so etwas anbieten” (Fotos: Schmalenbach)

Um die Berechnung der geladenen Energie an der Daadener „Juice Ultra“ kümmert sich MANN Naturenergie ebenso wie um den „Treibstoff“ in der Säule, der zu 100 Prozent aus zertifiziertem Grünstrom stammt: „Ohne Gestank, ohne Gebrumme, ohne Emission“ fahre man so. Ihn begeistere E-Mobilität darum schon lange, unterstreicht Markus Mann. „Aber natürlich muss E-Mobilität vollständig mit Öko-Strom passieren, was hier in Daaden der Fall ist.“

Für die Stadt ist die Schnellladesäule nicht der erste Einsatz regenerativer Energie. „Daaden ist immer bemüht, bei Neu- und Umbauten auf ‚Erneuerbare‘ umzustellen“, hebt Walter Strunk hervor. Der Bürgermeister verweist auf Beispiele wie die Pelletanlage im örtlichen Bürgerhaus oder in der nahen Kirche, dem angrenzenden Gemeindezentrum und Kindergarten oder die Solartechnik für die Beheizung des Daadener Freibades. „Wir sind stets bestrebt, auf dem neuesten Stand zu bleiben und sagen immer: ‚Für schlechte Entscheidungen haben wir kein Geld!‘“

Uwe Schmalenbach

Der Fontenay-le-Fleury-Platz wurde komplett neu gestaltet, dabei auch der Daadenbach geöffnet.

Jederzeit aufladen – mit der Kreditkarte

Marco Lenz von MANN Naturenergie bringt einen Aufkleber mit einem QR-Code an, der die neue Daadener Ladesäule in gewisser Weise „barrierefrei“ macht. Denn wer den Code mit dem Smartphone scannt, wird automatisch auf ein interaktives Formular geführt und bekommt eine E-Mail, die er nur noch kurz bestätigen muss. Danach kann an der Ladestation sofort getankt und bezahlt werden, ohne zuvor „Plugsurfing“-Kunde geworden zu sein (wie bei anderen Systemen notwendig). Die Berechnung der „abgezapften“ elektrischen Leistung erfolgt einfach über Kreditkarte oder den Bezahldienst „Paypal“. „Somit ist es für jeden jederzeit ohne Vorlauf möglich, an der Ladestation zu tanken“, verdeutlicht Marco Lenz die Idee hinter dem Zusatzangebot von MANN Naturenergie.


Servus steigende Strompreise

Als wir uns Anfang 2019 entschieden haben einen Pool zu bauen, merkten wir sehr schnell, dass wir zur Beheizung unseres Pools eine Wärmepumpe benötigen. Dies war dann der Anstoß, uns für eine PV-Anlage zu interessieren, da diese auch am meisten Ertrag bietet, wenn wir den Strom auch selbst verbrauchen. Da die Anlagenpreise inklusive Speicher nicht mehr so hoch sind wie vor einigen Jahren, haben wir uns letztendlich dafür entschieden. Wir haben extra für unsere PV-Anlage ein neues Carport geplant und gebaut, denn dies stellte die perfekte Lösung für die Installation dar. Die Firma Ikratros hat uns von der Planung bis zur Installation und Inbetriebnahme bestens unterstützt und wir sind bisher sehr zufrieden. Der im November 2019 zugesagte Installationstermin für Ende März 2020 wurde trotz Covid 19 eingehalten. Es war eine schnelle Installation und die Anlage läuft seitdem reibungslos. Auch über die großzügige Förderung durch MANN Strom in Zusammenarbeit mit Grüner Strom Label e.V. haben wir uns sehr gefreut.

Zwei Brüder, ein Gedanke...

Schon seit geraumer Zeit hat uns der Gedanke eigenen Strom zu erzeugen beschäftigt. Nach einigen Recherchen und Vergleichen haben wir uns entschieden, die Sache anzugehen. Nach Planung und Installation durch die Firma Stephan Weitershaus, haben wir nun die zwei Anlagen in Betrieb genommen. Beide Anlagen wurden auf eine Leistung von 9.76 kWp ausgelegt. Es handelt sich jeweils um 32 Vitavolt 305 Module in Verbindung mit einem Plenticore + Wechselrichter der Firma Kostal. Den tagsüber produzierten Strom speichern wir in einem BYD-Hochvolt Akku mit 6.4 kWh nutzbarer Batteriekapazität. Darüber hinaus wurde bereits eine Anlage mit einer Wallbox der Firma Hardy Barth kombiniert. Mit dieser wird nun das E-Auto, dank intelligenter Vernetzung mit PV-Überschuss geladen. Über die Firma Stephan Weitershaus sind wir auch auf MANN Naturenergie aufmerksam geworden. Der Wechsel zu einem Ökostromanbieter rundet das Konzept für unsere Energieversorgung aus vorhandenen und nachwachsenden Rohstoffen sowie einem zertifiziertem Ökostrompartner mit fairen Preisen ab. Vielen Dank an die Firma Stephan Weitershaus, MANNStrom und das Grüner Strom Label für die Förderung unserer PV Anlagen.

Wir sind jetzt Strom-Produzenten!

Seit 9. Juni 2020 sind wir nun Produzenten von „grünem Strom“, der von unserer PV-Anlage zunächst in die Batterie und in den Eigenverbrauch fließt - und was übrig ist als Sonnenstrom ins öffentliche Netz eingespeist wird. Angefangen hat unser Projekt im November 2019 mit einem Beratungstermin bei der Firma iKratos in Weißenohe.

Nach der sehr freundlichen und fachkompetenten Beratung haben wir uns entschlossen, 30 Module, jeweils 15 auf Ost und 15 auf West mit einer Leistung von 9,45 kWp und eine Batterie mit einer Kapazität von 11,4 kWh installieren zu lassen.

Der – auch im Wortsinne – wertvolle Hinweis auf die zusätzliche Förderung durch MANN Strom ist von uns sehr gerne in Anspruch genommen worden und der Wechsel zu MANN Strom seit Anfang des Jahres war ein folgerichtiger Schritt. Neben der technischen Kompetenz wurden wir im Laufe der notwendigen schriftlichen Korrespondenz mit verschiedenen Firmen und Ämtern durch die stets freundliche und sofortige Hilfestellung durch die Firma iKratos in unserer Entscheidung bestätigt, den richtigen Partner für unser Projekt gewählt zu haben. Unsere Module sind komplett dezent schwarz und sind auch in der Ortsmitte neben der Kirche nicht störend.

Bei der Installation der Anlage im Haus und auf dem Dach waren schwierige bauliche Gegebenheiten nie ein Kundenproblem, sondern sind einwandfrei „gemeistert“ worden. Dafür ein dickes Lob und ein Dankeschön an die Truppe! Insgesamt waren wir rundum sehr gut betreut, die Installation war einwandfrei und wir würden uns nach den gemachten Erfahrungen genau so wieder entscheiden.

Fast autark

Schon seit längerer Zeit wollten wir einen Beitrag zur Energiewende und dem Klimaschutz leisten. Im Oktober 2019 war dann die Entscheidung so weit gereift, dass wir uns entschlossen eine Photovoltaik-Anlage auf unserem Dach zu installieren.

Aus diesem Grund machten wir einen Beratungstermin bei der Firma Ikratos aus, um uns über die mögliche Größe und Arten zu informieren. Bei dem sehr freundlichen und informativen Gespräch wurden uns mehrere Alternativen vorgestellt, aus denen wir schließlich die Konfiguration mit 12 Sunpower Maxeon-Modulen mit einer Nennleistung von 4,8 kWp und einer Tesla Powerwall 2.0 AC auswählten. Bei diesem Gespräch machte man uns auch auf MANN Energie und deren Förderprogramm aufmerksam. Für die Installation wurde uns der April 2020 als Termin genannt. In der Zwischenzeit wurden wir Kunde bei der MANN Energie, die uns sehr freundlich und kompetent bei der Kündigung unseres alten Stromanbieters unterstützte. Zu Beginn des Jahres 2020 wurden wir damit bereits von MANN Energie mit Öko-Strom versorgt.

Die Installation der Anlage erfolgte am 30.03.2020, also noch vor dem eigentlich geplanten Termin. Die Firma Ikratos installierte die Anlage, trotz der widrigen Gegebenheiten, innerhalb eines Tages. Leider konnte die Anlage an diesem Tag noch nicht ans Netz gehen, weil noch der Zähler des Netzbetreibers fehlte. So mussten wir noch bis zum 14.05.2020 warten. An diesem Tag wurde die Anlage schließlich in Betrieb genommen. Seitdem sind wir mit unserem Stromverbrauch (fast) autark geworden.

Wir möchten uns noch einmal bei der Firma Ikratos für die tolle Unterstützung sowohl bei der Installation, als auch bei allen anderen Anliegen im Rahmen der Photovolataik-Anlage bedanken. Ebenfalls ein Danke an MANN Energie für die Förderung und die Unterstützung beim Betreiberwechsel.

Gut beraten

Unser neues Haus in Oberfranken benötigt relativ viel Strom für Wärmepumpe und Umwälzpumpe für den Swimmingpool. Wir haben uns deshalb nach kurzer Zeit entschlossen eine PV-Anlage zu installieren. Da ich von Ikratos gut beraten wurde, habe ich gar keine weiteren Angebote eingeholt und kurzfristig den Auftrag erteilt. Die Empfehlung war auch, die Firma MANN Strom zu kontaktieren. Die Installation erfolgte sehr sauber und schnell innerhalb eines Tages. Ebenso bekamen wir sehr gute Hilfe bei den „bürokratischen“ Themen und bedanken uns bei MANN Strom in Verbindung mit „Grüner Strom Label e.V.“ für die großzügige Förderung.